PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Aktienmärkte sind am Freitag überwiegend mit moderaten Verlusten aus dem Handel gegangen. Damit bewegten sie sich im Einklang mit den europäischen Leitbörsen - einzig in Moskau standen deutliche Gewinne zu Buche.
An der Budapester Börse schloss der Leitindex Bux mit einem Abschlag von 0,38 Prozent auf 55 376,1 Zähler. In Prag sank der Leitindex PX um 0,13 Prozent auf 1345,55 Punkte. Die Warschauer Indizes gaben minimal nach: Der Wig 20 sank um 0,02 Prozent auf 1949,25 Punkte und der marktbreite Wig um 0,01 Prozent auf 66 519,31 Zähler.
Mit einem Aufschlag von 5,4 Prozent stellten die Wertpapiere des Bekleidungskonzerns LPP (WA:LPPP) den größten Tagesgewinner im Wig 20. Dahinter folgten die Aktien des Ölkonzerns Orlen (ehemals PKN Orlen (WA:PKN)) mit plus 2 Prozent. Unter den größten Tagesverlierern im Auswahlindex fanden sich einige Finanzwerte. So gaben Pekao um 1,8 Prozent, Santander (BME:SAN) Polska um 1,9 Prozent und Bank Polski um 2 Prozent nach.
In Prag schlossen die Bankenwerte mit unterschiedlichen Vorzeichen. Während Komercni Bank (PR:BKOM) um 1,1 Prozent und Moneta Money Bank (PR:MONET) um 0,4 Prozent zulegten, verbilligten sich Erste Group (VIE:ERST) um 0,3 Prozent. Die Titel des Versorgers CEZ (PR:CEZP) gaben um 1,1 Prozent nach.
In Budapest gingen die Schwergewichte mit gemischten Vorzeichen aus dem Handel. Gedeon Richter (BU:GDRB) stiegen um 1,9 Prozent und Magyar Telekom (ETR:DTEGn) um 0,8 Prozent. Die Aktien der Bank OTP (BU:OTPB) und des Ölkonzerns Mol (BU:MOLB) knüpften hingegen an ihre Vortagesverluste an: Am Freitag verloren OTP 2,2 Prozent und Mol 0,1 Prozent.
An der Moskauer Börse legte der RTS-Index nach vier Verlusttagen in Folge den Hebel um: Er kletterte um 1,20 Prozent auf 999,99 Punkte.