PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa sind am Donnerstag ohne klare Richtung aus dem Handel gegangen. In Prag und Budapest wurden Gewinne verbucht, während es in Warschau nach unten ging. Die Börse in Moskau schloss nur geringfügig verändert.
Der tschechische Leitindex PX baute sein Vortagesplus aus und stieg um 0,55 Prozent auf 1231,89 Punkte. Dass die tschechische Notenbank ihre Leitzinsen unverändert belassen hat, war vom Markt erwartet worden.
Unter den schwer gewichteten Einzelwerten legten die Papiere der österreichischen Erste Group (VIE:ERST) um 1,5 Prozent zu. Die Aktien der Geldhäuser Moneta Money Bank (PR:MONET) und Komercni Banka (PR:BKOM) gewannen etwas weniger als ein halbes Prozent.
In Budapest stieg der Bux um 0,94 Prozent auf 43 332,83 Punkte. Starke Zuwächse verbuchte die Ölaktie Mol (BU:MOLB) mit plus 2,2 Prozent. Die Aktie der Bank OTP (BU:OTPB) stieg um 1,5 Prozent. MTelekom (BU:MTEL) verloren dagegen 1,3 Prozent und die Pharmapapiere Richter Gedeon (BU:GDRB) gaben 0,6 Prozent ab.
Der Warschauer Wig-20 sank um 0,81 Prozent auf 1674,37 Punkte und der marktbreite Wig verlor 0,89 Prozent auf 54 351,82 Punkte. In Polen hatten die beiden Banken ING (AS:INGA) Bank Slaski und die Bank Pekao (WA:PEO) ihre Bücher geöffnet. Die vorgelegten Quartalsgewinne enttäuschten die Erwartungen der Marktexperten deutlich. Für die Aktien von ING Bank Slaski ging es um mehr als 5,5 Prozent nach unten. Pekao gaben um 4,8 Prozent nach.
Die Moskauer Börse kam kaum von der Stelle: Der russische RTS-Index schloss mit einem leichten Minus von 0,11 Prozent bei 1104,77 Punkten.