PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Osteuropa haben am Dienstag ohne klare Richtung geschlossen. Gewinnen in Prag und Moskau standen Verluste in Warschau und Budapest gegenüber.
An der Prager Börse legte der tschechische Leitindex PX um 0,59 Prozent auf 1243,72 Punkte zu. Gefragt waren nach Vorlage von Zahlen vor allem Aktien von CEZ (PR:CEZP) , sie schlossen mit einem Plus von 3,5 Prozent. Der Stromerzeuger hatte zuletzt von den Preisanstiegen an den Energiemärkten profitiert und für das Halbjahr deutliche Ergebnisanstiege gemeldet.
Deutlich nach unten ging es hingegen in Budapest. Der ungarische Bux -Index büßte 2,96 Prozent auf 42 733,39 Punkte ein. Belastet wurde der Index vor allem von den Verlusten von vier Prozent bei der Bank OTP (BU:OTPB) und beim Ölkonzern Mol (BU:MOLB) , dessen Papiere um 4,2 Prozent abrutschten. Jüngsten Meldungen zufolge ist die Lieferung von russischem Öl via Pipeline nach Ungarn ausgesetzt worden.
An der Warschauer Börse gab es moderate Abschläge. Der Wig-20 fiel um 0,69 Prozent auf 1684,14 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 0,52 Prozent auf 54 724,98 Zähler. Größere Abgaben gab es in Warschau bei den Aktien des Einzelhändlers Dino Polska (WA:DNP) mit minus 1,7 Prozent.
Gewinne gab es an der Moskauer Börse. Der russische RTS-Index schloss mit einem Plus von 3,02 Prozent bei 1116,28 Punkten.