PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas haben am Donnerstag uneinheitlich geschlossen. Während in Warschau und Budapest Verluste verbucht wurden, legten die Indizes in Prag und Moskau zu.
Der ungarische Bux schloss mit minus 0,11 Prozent auf 45 438,06 Punkte. Bei hohem Volumen legten die Papiere der OTP Bank (BU:OTPB) um 0,1 Prozent zu, während die Pharmaaktien Richter Gedeon (BU:GDRB) 0,9 Prozent abgaben.
Moderat bergab ging es auch an der Warschauer Börse. Der polnische Leitindex Wig-20 gab um 0,34 Prozent auf 1780,07 Zähler nach. Der breiter gefasste Wig verlor 0,35 Prozent auf 57 088,69 Einheiten. Unter den Einzelwerten büßten die Aktien von KGHM (WA:KGH) 3,8 Prozent ein. Analyst Jakub Szkopek von Erste Group (VIE:ERST) zeigte sich von dem vorgelegten Budget des Bergbaukonzerns enttäuscht. Demnach plant KGHM im kommenden Jahr mit einer geringeren Kupfer- und Silberproduktion. Weitere umsatzstarke Werte waren PKN Orlen (WA:PKN) mit plus 0,6 Prozent und PKO Bank (WA:PKO) mit minus 0,5 Prozent.
Der Prager PX stieg um 0,67 Prozent auf 1190,94 Punkte, wobei vor allem die schwer gewichteten Bankaktien (NASDAQ:KBWB) stützten. So legten Komercni Banka (PR:BKOM) , Erste Group und Moneta Money Bank (PR:MONET) um 1,2 bis 1,4 Prozent zu. Die Anteile des Versorgers CEZ (PR:CEZP) bewegten sich hingegen bei hohem Volumen nicht vom Fleck.
Kursgewinne gab es auch in Moskau. Dort konnte sich der RTS-Index nach zuletzt drei kräftigen Verlusttagen in Folge wieder etwas stabilisieren und ging 3,16 Prozent höher bei 969,70 Zählern aus dem Geschäft.