PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - An Osteuropas Börsen hat am Freitag größerer Schwung gefehlt. Viele Anleger dürften die in der kommenden Woche anstehenden Zinsentscheidungen in den USA und der Eurozone abwarten, von denen sie sich neue Impulse erhoffen.
Der tschechische PX -Index beendete den Tag mit einem Minus von 0,54 Prozent auf 1308,12 Punkte. Die Aktien des Stromerzeugers CEZ (PR:CEZP) verloren nach ihren deutlichen Vortagesgewinnen ein Prozent. Insgesamt hielten sich die meisten Kursbewegungen in engen Bandbreiten.
Der ungarische Bux schloss kaum verändert mit minus 0,04 Prozent auf 49 320,70 Punkte. Das größte Minus von 0,83 Prozent verbuchten die Titel des Pharmakonzerns Richter.
In Warschau legte der Wig-20 um 0,72 Prozent auf 2050,99 Punkte zu. Der breiter gefasste Wig stieg um 0,66 Prozent auf 66 531,53 Zähler. Bei hohem Volumen gefragt waren die Aktien der Bank Pekao (WA:PEO), sie gewannen 2,7 Prozent.
In Moskau gab es trotz geldpolitischer Nachrichten praktisch keine Bewegung. Der russische RTS schloss mit plus 0,01 Prozent auf 1033,00 Punkte. Die russische Notenbank hatte ihren Leitzinssatz mit 7,5 Prozent bestätigt, Zinserhöhungen in der Zukunft aber nicht ausgeschlossen.