PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU/MOSKAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Börsen haben am Freitag keine gemeinsame Richtung gefunden. Die klar positive Anlegerstimmung an den europäischen Leitbörsen stützte nicht überall: Zuwächse gab es am polnischen Aktienmarkt und in Prag zu sehen. Abwärts ging es hingegen in Budapest und Moskau.
An der Warschauer Börse legte der Wig 20 um 0,51 Prozent auf 2108,05 Punkte zu, nachdem er bereits am Donnerstag ein Prozent gewonnen hatte. Der breiter gefasste Wig stieg um weitere 0,44 Prozent auf 67 850,51 Punkte.
Unternehmensnachrichten gab es kaum. Die vier umsatzstärksten Werte am polnischen Aktienmarkt waren PKN Orlen (WA:PKN) (plus 1,9 Prozent), CD Projekt (WA:CDR) (plus 1,0 Prozent), Allegro (WA:ALEP) (minus 0,8 Prozent) und PKO Bank (WA:PKO) (plus 1,4 Prozent).
In Prag legte der PX letztlich um 0,43 Prozent auf 1323,62 Zähler zu. Die Schwergewichte CEZ (PR:CEZP) und Erste Group (VIE:ERST) zeigten sich zum Wochenausklang nur wenig verändert. Etwas höher präsentierten sich Komercni Banka (PR:BKOM) und Moneta Money Bank (PR:MONET) mit Zuwächsen von 0,7 beziehungsweise ein Prozent.
Der ungarische Bux gab derweil um 0,30 Prozent auf 50 083,93 Punkte nach. Ihn belasteten zum Wochenausklang vor allem die Abschläge bei der OTP Bank (BU:OTPB) . Deren Papiere verbilligten sich um 0,8 Prozent, gewannen in der abgelaufenen Handelswoche in Summe aber mehr als vier Prozent. Mol (BU:MOLB) -Papiere kamen am Freitag um 0,5 Prozent zurück. MTelekom (BU:MTEL) legten hingegen um 1,5 Prozent zu.
Der Moskauer RTS-Index sank um 0,65 Prozent auf 1047,47 Punkte.