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ANALYSE: Neuausrichtung von KlöCo stimmt Deutsche Bank zuversichtlich - 'Buy'

Veröffentlicht am 21.02.2024, 15:40
© Reuters.
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Steigende Umsätze des Stahlhändlers Klöckner (ETR:KCOGn) & Co (KlöCo) in den USA und ein verringertes Engagement in Europa stimmen die Deutsche Bank (ETR:DBKGn) Research trotz des aktuellen Gegenwinds zuversichtlich für die Aktie des Duisburger Unternehmens. Analyst Lars Vom-Cleff nahm in einer am Mittwoch vorliegenden Studie die Bewertung wieder mit "Buy" auf und setzte ein Kursziel von 10 Euro.

Zwar stehe am Mittwoch, 13. März, der Jahresbericht von KlöCo für 2023 an und lasse wenig Gutes erwarten, doch habe sich seit seiner letzten Bewertung vor rund einem Jahr einiges getan, schrieb Vom-Cleff. Im vergangenen Jahr dürften sich noch die gesunkenen Stahlpreise und das herausfordernde gesamtwirtschaftliche Umfeld bemerkbar gemacht haben. Das hätten bereits die Neunmonatszahlen deutlich gemacht und dürfte sich auch im vierten Quartal nicht geändert haben. So erwarte er für den Stahlhändler daher für das Gesamtjahr ein Umsatzminus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einen Rückgang des operativen Ergebnisses (Ebitda) vor Sondereffekten von sogar 57 Prozent.

Dennoch bleibt der Analyst positiv gestimmt für Klöckner. Dafür verwies er auf das laufende Restrukturierungsprogramm des SDax -Unternehmens, auf den Verkauf von Teilen des verlustbringenden Vertriebsgeschäfts in Europa sowie auf drei Zukäufe in den Vereinigten Staaten. "Die Veräußerungen dürften Klöckners Abhängigkeit von volatilen und zyklischen Rohstoffmärkten und Stahlpreisen erheblich verringern", schrieb Vom-Cleff. Zudem steige der Anteil des in den USA erzielten Umsatzes auf etwa 60 Prozent des Konzernumsatzes und habe damit zusätzlich positive Auswirkungen auf die Profitabilität. Denn die Margen dürften steigen und die Geschäftsentwicklung stabiler werden.

Obendrein, so hob der Deutsche-Bank-Experte hervor, habe Swoctem, die Investmentgesellschaft des Klöckner-Großaktionärs Friedhelm Loh, ihren Anteil inzwischen deutlich aufgestockt. Mit dem freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebot an die Aktionäre am 13. März 2023 habe die Deutsche Bank die Aktie bis vergangene Woche nicht mehr bewerten dürfen. Doch nun sei die Transaktion beendet und Swoctem besitze 41,5 Prozent des Aktienkapitals und der Stimmrechte.

Mit der Einstufung "Buy" empfiehlt die Deutsche Bank auf Basis der erwarteten Gesamtrendite für die kommenden zwölf Monate den Kauf der Aktie./ck/bek/he

Analysierendes Institut Deutsche Bank.

Veröffentlichung der Original-Studie: 20.02.2024 / 16:32 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 21.02.2024

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