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Banken-Berichtssaision, Microsoft-Activision-Fusion - was die Märkte heute bewegt

Veröffentlicht am 14.07.2023, 13:56
Aktualisiert 14.07.2023, 11:59
© Reuters.

Investing.com - Bei US-Großbanken stehen die Quartalsberichte für das 2. Quartal an. Die Anleger warten gespannt darauf, wie die Banken die Turbulenzen des Sektors in diesem Jahr überstanden haben. Andernorts setzen die US-Regulierungsbehörden ihre juristischen Bemühungen fort, um die Megafusion zwischen Microsoft und Activision Blizzard vorübergehend zu stoppen. Und in Hollywood streiken die Schauspieler.

1. Quartalsberichte von Großbanken

Die Krise im Bankensektor vom Jahresbeginn zeigt Anzeichen einer Abschwächung, aber es ist noch nicht sicher, ob sie vollständig überwunden ist.

Eine Reihe von Quartalszahlen der größten US-Kreditgeber für das 2. Quartal könnte mehr Licht ins Dunkel bringen. Zunächst legt JPMorgan Chase (NYSE:JPM) seine Zahlen vor, gefolgt von Wells Fargo (NYSE:WFC) und Citigroup (NYSE:C).

Besonderer Fokus der Anleger dürfte auf der Nettozinsmarge liegen: Die Differenz zwischen dem Betrag, den eine Bank mit Krediten und Wertpapieren einnimmt, und dem Betrag, den sie für Verbindlichkeiten wie Einlagen ausgibt.

Die allgemeine Erwartung ist, dass höhere Zinssätze, die in der Regel die Zinszahlungen in die Höhe treiben, die Renditen der Banken in die Höhe getrieben haben. Doch die Nachfrage nach Krediten hat sich abgekühlt, während die Banken mehr Geld ausgeben mussten, um ängstliche Kunden dazu zu bewegen, bei ihren Konten zu bleiben, anstatt in höher verzinste Geldmarktfonds zu wechseln. Die Nettozinsmarge könnte dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden.

Gleichzeitig macht das lukrative Transaktionsgeschäft derzeit eine Flaute durch. Neue Eigenkapitalanforderungen könnten die Banken dazu zwingen, ihre Kreditvergabe einzuschränken. Die Analysten erwarten jedoch, dass die größten Banken weiterhin solide Ergebnisse erzielen werden.

2. US-Futures vor Berichtssaison der Banken uneinheitlich

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Die US-Aktien-Futures tendieren am Freitag uneinheitlich, bewegen sich aber weitgehend um ihre Eröffnungskurse, da sich die Händler auf die erste Reihe von Quartalszahlen aus dem Bankensektor vorbereiteten.

Aktuell wird der Dow Future 0,1 % im Minus gehandelt, der S&P 500 verliert 0,06 %, und der Nasdaq 100 kann 0,01 % zulegen.

Die wichtigsten Indizes haben den gestrigen Handelstag allesamt im Plus beendet, nachdem Daten gezeigt hatten, dass das Erzeugerpreiswachstum in den USA im Juni stärker als erwartet nachgelassen hatte. Zusammen mit einem schwächer als erwartet ausgefallenen monatlichen Verbraucherpreisindex am Mittwoch untermauerten diese Zahlen die Prognosen, dass die Fed bald von ihrem geldpolitischen Straffungszyklus abrücken wird.

Auf Wochenbasis geht der Dow Jones Industrial mit einem Plus von 1,9 % in den heutigen Handel. Der Benchmark-Index S&P 500 hat 2,5 % zugelegt und der technologielastige Nasdaq Composite notiert 3,5 % höher.

3. FTC will Megafusion zwischen Microsoft und Activision erneut stoppen

Die Federal Trade Commission (FTC) strebt eine neue einstweilige Verfügung an, um den Abschluss der Übernahme von Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) durch Microsoft (NASDAQ:MSFT) zu verhindern.

Zu Wochenbeginn hatte Bundesrichterin Jacqueline Scott Corley in San Francisco einen ähnlichen Antrag der FTC mit der Begründung abgelehnt, die Behörde habe nicht nachweisen können, dass die Fusion gegen das Kartellrecht verstoßen würde. Die FTC legte später Berufung gegen die Entscheidung ein.

Am Donnerstag beantragte die FTC bei demselben Gericht, die Fusion zu blockieren, bis das Berufungsgericht seine eigene Entscheidung getroffen hat. Corley lehnte den Antrag ab.

Microsoft befindet sich in einem Wettlauf mit der Zeit, um das Geschäft abzuschließen, bevor die bestehende Vereinbarung mit dem „Call of Duty“-Hersteller Activision am 18. Juli ausläuft. Nach diesem Datum können beide Unternehmen von der Fusion zurücktreten, wenn keine Verlängerung ausgehandelt wird.

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4. Streik in Hollywood

Hollywoods Schauspieler haben sich nach gescheiterten Gesprächen mit den großen Studios den Drehbuchautoren angeschlossen und streiken zum ersten Mal seit über sechs Jahrzehnten.

Die Gewerkschaft SAG-AFTRA, die über 160.000 Fernseh- und Filmschauspieler in Hollywood vertritt, hat um Mitternacht in Los Angeles für eine Arbeitsniederlegung gestimmt. Die Gewerkschaft fordert sowohl von den Studios als auch von den Streaming-Giganten eine bessere Bezahlung und bessere Arbeitsbedingungen und verlangt außerdem den Schutz vor dem Einsatz digitaler Nachbildungen, die von künstlicher Intelligenz erstellt werden.

Solange der Streik andauert, dürfen die Schauspieler nicht in Filmen auftreten oder für Arbeiten werben, die noch nicht abgeschlossen sind. Die Stars Cillian Murphy, Matt Damon und Emily Blunt verließen daraufhin am Donnerstag vorzeitig die Premiere des neuen Blockbusters „Oppenheimer“ in London.

Die Organisation, die die Studios und Streaming-Dienste vertritt, erklärte, der Streik sei nicht das von ihr gewünschte Ergebnis und warnte davor, dass er zu „finanziellen Härten für unzählige Tausende von Menschen führen wird, die von der Branche abhängig sind“. Disney-Chef Bob Iger erklärte gegenüber CNBC, der Streik komme zum „schlechtesten Zeitpunkt der Welt“, da Hollywood immer noch mit den Folgen der Coronapandemie zu kämpfen habe.

5. Ölpreis steuert auf dritte Gewinnwoche in Folge zu

Der Ölpreis bahnt sich seinen Weg in die dritte aufeinanderfolgende Woche mit Gewinnen, trotz eines anfänglichen leichten Rückgangs heute. Die Aussicht auf Unterbrechungen der Ölversorgung in Libyen und Nigeria verstärkt die Hoffnung auf eine stabile Nachfrage in den USA und treibt die Spannung weiter an.

Der aktuelle Preis für US-Rohöl liegt bei 76,70 USD pro Barrel, was einem Rückgang von 0,25 % entspricht. Die Nordseesorte Brent hingegen ist um 0,21 % auf 81,19 USD pro Barrel gesunken.

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Am Donnerstag wurden mehrere Ölfelder in Libyen stillgelegt, darunter auch das zweitgrößte des Landes, Sharara. Gleichzeitig hat ein vermutetes Pipelineleck die Exporte aus dem nigerianischen Forcados-Terminal unterbrochen. Diese Versorgungsunterbrechungen gesellen sich zu den kürzlich von Saudi-Arabien und Russland angekündigten zusätzlichen Produktionskürzungen. Die kommenden Monate könnten somit eine Verknappung der Ölmärkte bedeuten.

Darüber hinaus haben die jüngsten Inflationszahlen aus den USA die Erwartungen geweckt, dass die US-Notenbank bald von Zinserhöhungen Abstand nehmen wird. Dieser Schritt könnte die Nachfrage im weltweit größten Ölverbraucher ankurbeln und weitere Impulse setzen. Die Aussicht auf eine mögliche Stabilisierung der US-Wirtschaft verstärkt die Bedeutung der aktuellen Versorgungsunterbrechungen und lässt die Ölpreise weiter in den Fokus rücken.

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