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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 11. April 2024

Veröffentlicht am 11.04.2024, 11:12
Aktualisiert 11.04.2024, 13:18
© Reuters.

Investing.com - Der Inflationsanstieg in den USA im März hat die Erwartungen an eine Zinssenkung im Juni gedämpft. Nun warten die Marktteilnehmer gespannt auf die Erzeugerpreise, die in Kürze veröffentlicht werden. Und die Europäische Zentralbank hält ihre aktuelle Zinssitzung ab. Gleichzeitig läuft die Berichtssaison langsam an.

1. Erwartungen an Fed-Zinssenkung im Juni schwinden

Der höher als erwartet ausgefallene Preisanstieg bei den US-Verbraucherpreisen im März lässt bei vielen Marktteilnehmern die Erwartung einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank sinken. Aus heutiger Sicht erscheint ein Zinsschritt im Juni zunehmend unwahrscheinlich.

Der auf Jahresbasis hochgerechnete Verbraucherpreisindex stieg im vergangenen Monat um 3,5 % und damit stärker als im Februar (3,2 %). Erwartet wurde ein Wert von 3,4%. Im Jahresvergleich blieb der Kernwert, der volatile Posten wie Nahrungsmittel und Treibstoffe ausklammert, mit 3,8 % auf hohem Niveau. Erwartet wurde ein moderater Rückgang.

Vor dem Hintergrund der aktuellen Inflationsdaten haben die Futures-Märkte ihre Erwartungen an Zinssenkungen in diesem Jahr bereits auf 40 Basispunkte reduziert, nachdem sie Anfang 2024 noch 150 Basispunkte eingepreist hatten.

Das haben nunmehr auch die Analysten von Goldman Sachs (NYSE:GS) zum Anlass genommen, ihre Prognose für die erste Zinssenkung von Juni auf Juli zu verschieben.

„Wir gehen weiterhin von vierteljährlichen Zinssenkungen aus, d.h. eine im Juli und eine im November 2024“, erklärten die Experten der einflussreichen Investmentbank gestern in einer Kundenmitteilung.
Noch pessimistischer sind die Experten der UBS (SIX:UBSG). Der Schweizer Bankenriese erwartet die erste Zinssenkung erst im September und schließt eine Zinssenkung im Juni als Basisfall aus.

Besonders "beunruhigend für die Fed dürften die Inflationsdaten sein", so die Strategen der UBS. „Viele Fed-Vertreter halten es für unangemessen, die Zinsen zu senken, bis sie mehr Vertrauen haben, dass sich die Inflation nachhaltig in Richtung ihres Ziels von 2 % bewegt.“ Derzeit sei nicht klar, dass sich die Inflation abschwäche, geschweige denn in Richtung 2 % bewege.

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Heute werden noch die US-Erzeugerpreise veröffentlicht. Hiervon erhoffen sich die Anleger ein klareres Bild der Inflation im März. Erwartet wird, dass die Gesamtinflationsrate von 1,6 % im Februar auf 2,2 % gestiegen ist, während die monatliche Rate von 0,6 % im Vormonat auf 0,3 % fallen dürfte.

2. US-Märkte zum Großteil unverändert

Die US-Börsen präsentierten sich vorbörslich kaum verändert. Nach den höher als erwartet ausgefallenen US-Inflationsdaten blicken viele Investoren nun auf die Erzeugerpreise.

Aktuell liegt der Dow Future mit 0,2 % im Minus. Gleiches gilt für den S&P 500. Mit dem Nasdaq 100 geht es rund 0,1 % abwärts. Die wichtigsten US-Indizes schlossen gestern nach den Preisgaben deutlich im Minus.

Heute stehen die Erzeugerpreise für März im Fokus. Volkswirte gehen davon aus, dass die monatlichen Herstellerpreise im März um 0,3 % gestiegen sind, ohne Nahrungsmittel und Energie um 0,2 %.

Vorbörslich legen heute außerdem der Gebrauchtwagenhändler CarMax (NYSE:KMX), der Anbieter von Lieferkettenlösungen Fastenal (NASDAQ:FAST) und der Getränkeriese Constellation Brands (NYSE:STZ) ihre Zahlen für das abgelaufene Quartal vor.

3. Senkt die EZB im Juni die Zinsen?

Heute treffen sich die wichtigsten Vertreter der Europäischen Zentralbank zu ihrer Zinssitzung. Die meisten Marktteilnehmer rechnen damit, dass die EZB die Kreditkosten unverändert auf Rekordhoch belassen wird.

Da die Inflation jedoch rapide sinkt und die Eurozone derzeit unter einer Konjunkturschwäche leidet, richten sich alle Augen auf die Pressekonferenz von EZB-Präsidentin Christine Lagarde.

Die EZB hält die Zinsen seit September konstant hoch. Zuletzt schlugen die Geldpolitiker jedoch einen dovisheren Ton an, da die Wirtschaft der Eurozone im sechsten Quartal in Folge stagnierte und die Inflation nur knapp über dem mittelfristigen Ziel der Zentralbank von 2 % liegt.

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„Wir gehen davon aus, dass die EZB ein zunehmendes, aber noch nicht ausreichendes Vertrauen in Zinssenkungen signalisieren wird“, so die Analysten von BofA Securities in einer Kundenmitteilung vom 5. April. „Wir rechnen weiterhin mit einer ersten Zinssenkung im Juni.“

4. Retten neue Quartalszahlen den Handelstag?

Für einen Großteil der Unternehmen beginnt die aktuelle Berichtssaison erst am Freitag. Den Anfang machen eine Reihe von US-Großbanken, die ihre Zahlen für das erste Quartal veröffentlichen werden.

Da sich die wichtigsten US-Aktienindizes auf sehr hohen Niveaus befinden und die Zweifel an einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank zunehmen, muss diese Berichtssaison die Anleger schon sehr beeindrucken, um einen starken Kursrückgang zu vermeiden.

Laut LSEG-Daten erwarten die Analysten für das 1. Quartal jedoch nur ein Gewinnwachstum von 5 %. Das wäre der niedrigste Wert seit dem zweiten Quartal 2023.

Dennoch gibt es erste ermutigende Anzeichen.

Delta Air Lines (NYSE:DAL) prognostizierte gestern eine starke Geschäftsentwicklung für das laufende Quartal, nachdem die Zahlen im ersten Quartal besser als erwartet ausgefallen waren.

5. Spannungen im Nahen Osten sorgen für Unterstützung beim Öl

Im bisherigen Handelsverlauf konnten die Ölpreise aufgrund der angespannten Lage im Nahen Osten leicht zulegen. So notiert US-Rohöl aktuell 0,4 % höher bei 86,56 Dollar pro Barrel, während die Nordseesorte Brent ebenfalls um 0,4 % auf 90,85 Dollar pro Barrel zulegt.

Unterdessen haben Israel und die Terrororganisation Hamas eine neue Verhandlungsrunde zur Beendigung des seit mehr als sechs Monaten andauernden Krieges im Gazastreifen begonnen. Die Zuversicht, dass diese Gespräche zu einer Einigung führen, ist jedoch nicht allzu groß.

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Gleichzeitig besteht weiterhin die Gefahr, dass der Iran, der drittgrößte Ölproduzent der OPEC, als Unterstützer der militanten Gruppe in den Konflikt hineingezogen wird, insbesondere nach einem mutmaßlichen israelischen Luftangriff auf die iranische Botschaft in Syrien Anfang des Monats.

Offizielle Daten vom Mittwoch zeigten, dass die US-Rohöllagerbestände in der Woche bis zum 5. April um 5,8 Millionen Barrel gestiegen sind. Das war mehr als erwartet und die dritte Woche in Folge mit einem überdurchschnittlichen Lageraufbau.

Derweil steht die Veröffentlichung des monatlichen Ölmarktberichts der OPEC bevor, ehe am Freitag der entsprechende Bericht der Internationalen Energieagentur (IEA) veröffentlicht wird.

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