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Börsen-Buzz: 5 Hotspots, die Anleger heute im Blick haben sollten - 20. Juni 2024

Veröffentlicht am 20.06.2024, 10:22
© Reuters.
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Investing.com - Technologiewerte, allen voran der Chiphersteller Nvidia, sorgen heute erneut für Unterstützung an den US-Märkten. Zudem warten die Marktteilnehmer gespannt auf die Entscheidung der Bank of England, während die Schweizerische Nationalbank die Zinsen nochmals gesenkt hat.

1. US-Börsen im Plus - Tech-Unternehmen führen das Feld an

Die US-Märkte tendieren heute etwas fester, vor allem der technologielastige Nasdaq Composite zeigt sich gut gelaunt.

Der Dow Future gewinnt aktuell 0,1 %, der S&P 500 klettert um 0,4 % und der Nasdaq 100 legt mit 0,7 % am stärksten zu.

Die wichtigsten Indizes der Wall Street steuern auf einen positiven Wochenausklang zu. Sowohl der S&P 500 als auch der NASDAQ Composite konnten bereits am Dienstag auf neuen Rekordständen schließen. Gestern waren die US-Börsen (ETR:SXR4) wegen des Feiertags Juneteenth geschlossen.

Größter Tagesgewinner ist bislang Nvidia (NASDAQ:NVDA), das zu Wochenbeginn zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen ist. Ausschlaggebend für die starken Kursgewinne des US-Chipherstellers ist derzeit vor allem der anhaltende KI-Hype.

Heute stehen unter anderem die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA sowie Immobiliendaten auf der Agenda. Viele Anleger suchen derzeit nach weiteren Hinweisen, wann die US-Notenbank die Zinsen senken wird.

2. Bank of England tastet Leitzins wohl nicht an

Heute kommen die Vertreter der Bank of England zu ihrer aktuellen geldpolitischen Sitzung zusammen. Die Marktteilnehmer rechnen damit, dass die britische Notenbank den Leitzins unverändert belassen wird.

Die britische Inflation ist im Mai zum ersten Mal seit fast drei Jahren wieder auf die Zielmarke von 2 % zurückgekehrt, wie gestern veröffentlichte Daten zeigen. Gleichzeitig geben die Zahlen zur Lohnentwicklung und der zugrundeliegende Preisdruck der britischen Notenbank weiterhin Anlass zur Sorge.

Der Gouverneur der Bank of England, Andrew Bailey, öffnete Anfang letzten Monats die Tür für eine Zinssenkung, indem er sagte, er sei „optimistisch, dass sich die Dinge in die richtige Richtung bewegen“.

In einer Reuters-Umfrage letzte Woche waren die meisten Ökonomen der Meinung, dass die britische Notenbank im August mit Zinssenkungen beginnen würde. Die Märkte taxieren die Chancen dafür jedoch nur auf 30 % und halten eine erste Zinssenkung im September oder November für wahrscheinlicher.

Bereits heute Morgen teilte die Schweizerische Nationalbank mit, dass sie ihren Leitzins um 25 Basispunkte auf 1,25 % senkt. Es handelt sich um die zweite Zinssenkung in diesem Jahr.

Bereits im März hatte die SNB die Märkte mit einer Zinssenkung überrascht.

3. Nvidia weiterhin im Rampenlicht

Der US-Chiphersteller Nvidia wird auch heute wieder im Rampenlicht stehen, nachdem der Konzern erst Anfang der Woche zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegen ist. Kein anderes Unternehmen profitiert derzeit so stark vom KI-Hype wie Nvidia.

Mit einer Börsenbewertung von rund 3,34 Billionen Dollar ist Nvidia nun wertvoller als Microsoft (NASDAQ:MSFT) und Apple (NASDAQ:AAPL). Am Dienstag schloss die Nvidia-Aktie bei 136 Dollar.

Unterdessen haben die Analysten von Stifel ihr Kursziel für die Nvidia-Aktie von 114 Dollar auf 165 Dollar angehoben und verweisen dabei auf die längerfristigen Wachstumsaussichten und Rentabilitätskennzahlen des Unternehmens.

„Wir gehen davon aus, dass die meisten kurz- bis mittelfristigen Anlagechancen aus den Bereichen High Performance Computing, Hyperscale und Cloud Data Center sowie Enterprise und Edge Computing kommen werden“, hieß es. „Während wir Nvidias Engagement in den Bereichen Gaming, Automotive und professionelle Visualisierung weiterhin positiv sehen, stellt die Verlagerung von General Purpose Compute hin zu Accelerated Compute die wichtigste Wachstumschance für Umsatz und Profitabilität des Unternehmens in den kommenden Jahren dar.“

Die Experten wiesen jedoch auf mehrere Risiken für das aktualisierte Kursziel hin, darunter eine „mögliche Verschnaufpause nach mehreren Quartalen bedeutender Investitionen“, eine unvorhergesehene Verschärfung der US-Handelsbeschränkungen für nach China gelieferte Technologie und „allgemeine makroökonomische Ereignisse“.

4. EU-Absatz von Tesla im Mai eingebrochen

Die Verkaufszahlen von Tesla in der Europäischen Union sind im Mai um 34,2 % eingebrochen. Damit spürt nun auch der US-Autobauer die allgemeine Absatzflaute bei Elektrofahrzeugen in der EU.

Die Nachfrage nach elektrisch angetriebenen Fahrzeugen in Europa hat sich in den letzten Monaten deutlich abgekühlt, nachdem sie mehrere Jahre lang stark gestiegen war. Gleichzeitig hat sich der Wettbewerb um die Produktion erschwinglicherer Modelle verschärft.

Um die heimischen Autohersteller vor einer Flut billiger Elektroauto-Importe aus China zu schützen, kündigte die Europäische Kommission letzte Woche an, ab Juli vorübergehend Zölle von bis zu 38,1 % auf in China hergestellte Elektroautos zu erheben.

Daraufhin kündigte der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla (NASDAQ:TSLA) an, den Preis für sein in China hergestelltes Model 3 zu erhöhen, sobald die EU-Maßnahmen in Kraft treten.

Nach den jüngsten Daten des Dachverbands der europäischen Automobilhersteller (European Automobile Manufacturers Association) ist der Gesamtabsatz von Elektroautos in der Europäischen Union im Mai im Vergleich zum Vorjahr um 12 % zurückgegangen.

In Deutschland, dem größten Markt für Elektrofahrzeuge in der EU, ging der Absatz um 30 % zurück, nachdem die Bundesregierung Ende letzten Jahres die Kaufprämie für Elektrofahrzeuge auslaufen ließ.

5. Märkte warten auf offizielle Rohöllagerdaten

Im Vorfeld der Veröffentlichung der offiziellen US-Rohöllagerbestandsdaten präsentierten sich die Rohölpreise am Donnerstag stabil.

Aktuell wird US-Rohöl (WTI) 0,1 % niedriger bei 80,61 Dollar pro Barrel gehandelt, während die Nordseesorte Brent um 0,1 % auf 85,18 Dollar pro Barrel zulegte.

Die am Dienstag vom American Petroleum Institute veröffentlichten Daten zu den US-Rohöllagerbeständen in der Woche bis zum 14. Juni wiesen einen Anstieg um gut 2 Millionen Barrel aus, was auf eine schwächere Nachfrage auch in der wichtigen Sommersaison hindeutet.

Die Energy Information Administration veröffentlicht die offiziellen Zahlen am heutigen Donnerstag, einen Tag später als üblich. Gestern war in den USA ein Feiertag.

Die anhaltenden Unruhen im ölreichen Nahen Osten haben den Markt in gewissem Maße gestützt. So warnte der israelische Außenminister Israel Katz vor einem möglichen „totalen Krieg“ mit der libanesischen Hisbollah, während sein Land weiterhin gegen die Hamas im Gazastreifen kämpft.

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