Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

Commerzbank verkauft Immobilien-Spezialfonds

Veröffentlicht am 28.06.2013, 15:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Commerzbank setzt ihren Schrumpfkurs fort. Die Immobilien-Tochter Commerz Real präsentierte am Freitag mit der britischen Internos-Gruppe einen Käufer für ihr Spezialfondsgeschäft. Damit wechseln neun Fonds mit zusammen 68 europäischen Büro-, Einzelhandels-, Hotel- und Logistikobjekten den Besitzer. Das Gesamtvolumen der Anlagen beläuft sich auf 1,6 Milliarden Euro. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden, hieß es. Internos will mit der Übernahme ihr Deutschland-Geschäft deutlich ausbauen. Die Bankenaufsicht Bafin muss noch zustimmen.

Die 2011 erworbenen Anteile am ehemaliges RWE-Höchstspannungsnetz waren nicht Teil des Verkaufs. Infrastrukturprojekte seien weiter attraktive Anlagen, erklärte das Unternehmen und kündigte in diesem Bereich weitere Geschäfte an. Die nun verkauften Fonds seien dagegen im Vergleich zu anderen Produkten weniger profitabel. Anbieter wie Internos, die sich auf den Spezialfondsmarkt konzentrieren, hätten einen Wettbewerbsvorteil.

In den vergangenen vier Jahren ist die Bilanzsumme der Commerzbank von knapp 1,1 Milliarden Euro auf 650 Millionen Euro fast halbiert worden. Der Schrumpfkurs geht weiter. Dabei will das Institut vor allem die Anlagen der alten Eurohypo sowie der Deutschen Schiffsbank möglichst wertschonend abbauen. Die Papiere liegen in der konzerneigenen Abbausparte Non-Core-Assets (NCA), gewissermaßen der internen Bad Bank des Instituts. Bis 2016 will die Commerzbank das dort gelagerte Portfolio auf unter 100 Milliarden Euro senken - im vergangenen Jahr baute das Institut die Kredite bereits um 30 Milliarden auf 151 Milliarden Euro ab./enl/men/she

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.