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Der Wirtschaftskalender - Die 5 wichtigsten Themen der kommenden Woche

Veröffentlicht am 26.05.2019, 12:15
© Reuters.
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Investing.com - Die angespannten Handelsbeziehungen dürften auch in dieser Woche die Stimmung am Markt dominieren, aber die Investoren werden auch genau den Ausgang der Wahlen zum Europaparlament, das Rennen um die politische Führungsposition bei den britischen Konservativen, eine Vielzahl an Konjunkturberichten aus aller Welt und weitere Daten vom EU-Einzelhandel verfolgen.

Es wird eine kurze Handelswoche werden, da die Finanzmärkte im Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten am Montag wegen Feiertagen geschlossen bleiben werden.

Hier sind die wichtigsten Dinge, die man für einen informierten Start in die neue Handelswoche wissen sollte.

1. Handelsspannungen bestimmen weiter das Bild

US-Präsident Donald Trump wird am Anfang der Woche weitere Gespräche mit Japans Premierminister Shinzo Abe abhalten, vor dem Hintergrund von Spannungen in den Handelsbeziehungen. Trump ist verärgert über den hohen Handelsüberschuss Japans und erwägt dessen Autoexporte in die USA mit Zöllen zu belasten, sollte kein bilaterales Abkommen zustande kommen.

Am Freitag wird China seine Zölle auf Importe aus den USA im Wert von 60 Mrd USD im Jahr erhöhen, als Vergeltung für eine US-Zollerhöhung auf seine Exporte, was einen Handelskrieg zwischen den beiden größten Wirtschaftsmächten der Welt eskaliert, der droht die gesamte Weltwirtschaft zu beschädigen.

Der Handelskrieg hat sich zu einem Kampf darüber ausgeweitet, wer die globale Technologie kontrolliert, nachdem die Trump-Administration es US-Unternehmen verboten hatte, Geschäfte mit dem chinesischen Telekommunikationsausrüster Huawei zu tätigen.

Am Freitag machte Trump Hoffnungen, dass Huawei Teil eines Handelsabkommens sein könnte, aber bis zur Ankündigung weitere Gespräche, werden die Investoren nicht überzeugt sein.

2. Ergebnisse der Europawahl

Die Wahlen zum EU-Parlament werden am Sonntag zu Ende gehen und glaubt man den Vorhersagen, dann dürften euroskeptische Parteien gut abschneiden, und das auch in den drei wichtigsten Ländern der Eurozone, Deutschland, Frankreich und Italien.

"Die Sorgen sind hoch, dass das Zentrum sich (in der ganzen EU) weiter auflöst und die Populisten genug Stimmen bekommen, um eine weitere Integration Europas zum Entgleisen zu bringen," schrieb die Bank ING in einer Mitteilung.

“Für die Märkte sind die beiden Dinge auf der Beobachtungsliste a) wird der Gesamtanteil der Euroskeptiker an den Stimmen erheblich über 25% steigen und b) ob diese Parteien in den kommenden Monaten eine geeinte Gruppe bilden und zusammenarbeiten können.”

Die EU-Führer werden am Dienstag in Brüssel Gespräche abhalten, um den Prozess zur Ernennung der nächsten Führungskräfte der EU zu beginnen, bei dem unter anderem neue Präsidenten für das Parlament, die Kommission und den Rat gewählt werden.

Die Suche nach einem neuen Präsidenten für die Europäische Zentralbank wird ebenfalls im Fokus stehen, als die Köpfe der EU ihr Treffen abhalten, als die Investoren darauf bedacht sind zu sehen, wer Mario Draghi im Amt nachfolgen wird und ob dieser Draghis geldpolitischen Ansatzes beibehalten wird.

3. Rennen um Nachfolge von Theresa May

Das Rennen um die Nachfolge Theresa Mays als britischer Premierminister nimmt Fahrt auf, als jetzt mittlerweile acht Kandidaten um den Posten rangeln, mit der Behauptung, dass ihnen gelingen wird, woran sie gescheitert ist, nämlich ihr tief gespaltenes aus der EU zu führen.

Am Freitag hatte May angekündigt, sie trete wegen ihres Scheiterns bei der Umsetzung des Brexits zurück. Sie hatte dreimal versucht, ihr mit der EU vereinbartes Austrittsabkommen durch das Parlament zu boxen, konnte aber keinen Konsens finden.

Die ursprüngliche Frist zum Brexit war am 29. März abgelaufen, wurde aber bis zum 31. Oktober verlängert, um zu sehen, ob ein Kompromiss gefunden werden kann. Mays Resignation hat die Chancen erhöhte, dass ein neuer Premierminister einen harten Brexit oder Neuwahlen durchführen könnte.

4. Neue Konjunkturdaten

In China wird am Freitag der offizielle Einkaufsmanagerindex veröffentlicht werden, inmitten wachsender Sorgen über die Folgen der amerikanischen Importzölle auf die Konjunktur im Land.

In den USA werden am Freitag neue Daten zu den Konsumausgaben und dem bevorzugten Inflationsmaß der Federal Reserve erscheinen, die neue Einsichten in die Stärke der Konjunktur geben werden. Für die Investoren gibt es am Donnerstag auch noch Daten zum Wachstum des BIPs. Andere US-Daten aus dieser Woche sind die Handelsbilanz und die sich in Schwebe befindlichen Wohnungsverkäufe.

Die Bank of Canada wird nichts an ihrer Geldpolitik ändern, wenn sie am Mittwoch ihre Sitzung abhält, bevor es am Freitag neue BIP-Daten für März gibt.

5. Quartalsberichte aus dem US-Einzelhandel

Eine Reihe großer US-Einzelhändler werden ihre Ergebnisse vorlegen, wie zum Beispiel Costco (NASDAQ:COST) am Donnerstag. Dollar Tree (NASDAQ:DLTR), Gap (NYSE:GPS) und Ulta Beauty (NASDAQ:ULTA) werden an diesem Tag ebenfalls berichten.

Weitere Unternehmen, die in dieser Woche Zahlen vorlegen werden, sind die Modekonzerne Abercrombie & Fitch (NYSE:ANF) und Canada Goose (NYSE:GOOS), die am Mittwoch an der Reihe sind.

-- Dieser Report entstand unter Mitwirkung von Reuters.

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