FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurse deutscher Staatsanleihen sind am Mittwoch vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank schwächer in den Handel gegangen. Der für den deutschen Anleihemarkt richtungsweisende Euro-Bund-Future fiel um 0,19 Prozent auf 144,30 Punkte. Die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihe stieg auf 1,295 Prozent.
Experten rechnen mit einem schwankungsanfälligen Handel. 'Nach der Euphorie über die Äußerungen von Mario Draghi vom vergangenen Donnerstag kehrt etwas mehr Realitätssinn ein, was beispielsweise zusätzliche Anleihekäufe bewirken können', schreibt Dirk Gojny, Anleiheexperte bei der National-Bank. Am Abend stehen die Äußerungen der US-Notenbank zu ihren geldpolitischen Entscheidungen an. 'Wahrscheinlich werden die US Notenbanker hinsichtlich weiterer stimulierender Maßnahmen zurückhaltend sein, was uns insgesamt einen volatilen Markt bescheren sollte', schreibt Gojny.
Die Fed-Entscheidung und der anstehende Einkaufsmanagerindex ISM für das verarbeitende Gewerbe könnten die Euro-Schuldenkrise in den Hintergrund treten lassen, schreibt Viola Julien, Analystin bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die US-Notenbank wird sich laut Julien noch nicht zu einer erneuten geldpolitischen Lockerung zur Stützung der Konjunktur durchringen, da die Beweise für eine dauerhafte Abschwächung noch nicht erbracht seien./jsl/hbr
Experten rechnen mit einem schwankungsanfälligen Handel. 'Nach der Euphorie über die Äußerungen von Mario Draghi vom vergangenen Donnerstag kehrt etwas mehr Realitätssinn ein, was beispielsweise zusätzliche Anleihekäufe bewirken können', schreibt Dirk Gojny, Anleiheexperte bei der National-Bank. Am Abend stehen die Äußerungen der US-Notenbank zu ihren geldpolitischen Entscheidungen an. 'Wahrscheinlich werden die US Notenbanker hinsichtlich weiterer stimulierender Maßnahmen zurückhaltend sein, was uns insgesamt einen volatilen Markt bescheren sollte', schreibt Gojny.
Die Fed-Entscheidung und der anstehende Einkaufsmanagerindex ISM für das verarbeitende Gewerbe könnten die Euro-Schuldenkrise in den Hintergrund treten lassen, schreibt Viola Julien, Analystin bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Die US-Notenbank wird sich laut Julien noch nicht zu einer erneuten geldpolitischen Lockerung zur Stützung der Konjunktur durchringen, da die Beweise für eine dauerhafte Abschwächung noch nicht erbracht seien./jsl/hbr