WIESBADEN (dpa-AFX) - In Deutschland nimmt der Preisdruck über importierte Güter immer stärker ab. Im Juni stieg das entsprechende Preisniveau mit einer unerwartet schwachen Jahresrate von 1,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag in Wiesbaden mitteilte. Das sind 0,9 Punkte weniger als im Vormonat. Damit liegt die Rate so niedrig wie seit Dezember 2009 nicht mehr. Ökonomen hatten für den Juni mit einer Jahresrate von 1,9 Prozent gerechnet. Im Monatsvergleich sanken die Einfuhrpreise im Juni den Angaben zufolge deutlich um 1,5 Prozent.
Seit Frühjahr 2011 hat sich der Preisauftrieb über die Einfuhrseite stark abgeschwächt. Zur Jahreswende 2010/2011 waren die Preise für Importgüter noch mit Jahresraten von bis zu 12 Prozent gestiegen. Ein wichtiger Grund für die jüngste Entspannung sind merklich geringere Preise für Energie. Im Juni seien sie im Vergleich zum Mai um 7,2 Prozent gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit Dezember 2008./jkr/wiz
Seit Frühjahr 2011 hat sich der Preisauftrieb über die Einfuhrseite stark abgeschwächt. Zur Jahreswende 2010/2011 waren die Preise für Importgüter noch mit Jahresraten von bis zu 12 Prozent gestiegen. Ein wichtiger Grund für die jüngste Entspannung sind merklich geringere Preise für Energie. Im Juni seien sie im Vergleich zum Mai um 7,2 Prozent gesunken. Das war der stärkste Rückgang seit Dezember 2008./jkr/wiz