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Deutschland versteigert Anleihen zu Mini-Zinsen

Veröffentlicht am 13.03.2013, 12:04
FRANKFURT (dpa-AFX) - Deutschland hat am Mittwoch nur einen minimalen Zinssatz bieten müssen, um sich für zwei Jahre Geld zu leihen. Eine Auktion entsprechender Anleihen spülte am späten Vormittag rund 4,3 Milliarden Euro in die Staatskasse, wie aus einer Mitteilung der mit der Schuldenverwaltung beauftragten Finanzagentur in Frankfurt hervorgeht. Im Vergleich zur letzten Versteigerung am 13. Februar sanken die Zinsen von 0,21 Prozent auf 0,06 Prozent.

Das anvisierte Gesamtvolumen der Auktion hatte bei 5,0 Milliarden Euro gelegen. Die Differenzsumme von 685 Millionen Euro wurde wie üblich zurückbehalten, um die entsprechenden Papiere am freien Markt zu begeben. Das Volumen aller in diesem Jahr versteigerten Papiere betrage mittlerweile 61 Milliarden Euro.

Die Gebote für die zweijährige Anleihe hätten ausgereicht, um das 1,7-fache der Papiere am Markt unterzubringen. Bei der letzten Auktion im Februar hatte die Überzeichnung noch etwas höher bei 1,8 gelegen. 'Die derzeitige uneinheitliche Marktsituation hat keine negativen Wirkungen auf das Nachfrageverhalten nach deutschen Staatsanleihen', kommentierte ein Sprecher der Finanzagentur.

Zuletzt hatte das Wahlchaos in Italien und der drohende politische Stillstand in dem Euro-Krisenland, sowie die Herabstufung der Kreditwürdigkeit durch die Ratingagentur Fitch die Schuldenkrise wieder in den Fokus der Investoren am Markt für Staatsanleihen gerückt. Deutsche Bundesanleihen gelten als besonders sicher und wurden in der Vergangenheit immer wieder als 'sicherer Hafen' von Investoren gesucht./jkr/jsl

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