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dpa-AFX Überblick: KONJUNKTUR vom 16.11.2012 - 17.00 Uhr

Veröffentlicht am 16.11.2012, 17:11
USA: Industrieproduktion sinkt überraschend - 'Sandy' belastet

WASHINGTON - Die US-Industrie hat durch die Folgen des Hurrikans 'Sandy' an Schwung verloren: Im Oktober sei die Produktion um 0,4 Prozent zum Vormonat gefallen, teilte die US-Notenbank am Freitag mit. Volkswirte hatten zuvor einen geringen Zuwachs um 0,2 Prozent erwartet.

USA: Kapitalzufluss stark rückläufig

WASHINGTON - Die USA haben im September ungewöhnlich wenig ausländisches Kapital ins Land gelockt. Nach einem Zustrom von korrigiert 63,5 (zunächst 91,4) Milliarden US-Dollar im August lagen die Zuflüsse zuletzt bei nur noch 4,7 Milliarden Dollar. Das geht aus Zahlen des Finanzministeriums vom Freitag hervor. Es ist der geringste Zustrom an Kapital seit April.

Obama beginnt wichtige Etatverhandlungen mit Kongress

WASHINGTON - US-Präsident Barack Obama hat mit führenden Kongressmitgliedern wichtige Etatverhandlungen begonnen. Es geht darum, für den Jahresbeginn 2013 vorgesehene Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen in Höhe von über 500 Milliarden Dollar (394 Milliarden Euro) zu verhindern. Falls dies nicht gelingen sollte, wird ein Rückfall in die Rezession befürchtet.

Eurozone weitet Handelsüberschuss deutlich aus

LUXEMBURG - Die Handelsbilanz des Euroraums hat ihren Überschuss im September spürbar ausgeweitet. Von August auf September stieg der Saldo um 4,6 Milliarden auf 9,8 Milliarden Euro, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Die Warenexporte waren zwar rückläufig, was für sich genommen die Handelsbilanz belastet. Allerdings gaben die Importe noch stärker als die Ausfuhren nach.

Eurozone: Leistungsbilanzüberschuss verringert sich drastisch

FRANKFURT - Die Leistungsbilanz des Euroraums hat ihren Überschuss drastisch verringert. Nach einem Plus von 10,9 Milliarden Euro im August lag der Saldo im September bei lediglich plus 0,8 Milliarden Euro, wie aus Zahlen der Europäischen Zentralbank (EZB) vom Freitag hervorgeht. Das ist der geringste Wert seit fast einem Jahr.

Weidmann schließt späteren Schuldenschnitt für Athen nicht aus

BERLIN - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hat einen weiteren Schuldenschnitt für Griechenland nicht ausgeschlossen. Am Ende werde man einen Forderungsverzicht brauchen, damit Griechenland wieder Zugang zu den Kapitalmärkten bekomme, sagte Weidmann am Freitag in Berlin vor Spitzenmanagern. Die Frage sei aber, ob man mit einem Schuldenschnitt zum jetzigen Zeitpunkt die richtigen Anreize setze. Weidmann warf die Frage auf, ob es nicht sinnvoll sei, diesen Forderungsverzicht in Aussicht zu stellen, wenn die Reformen auch umgesetzt seien.

Weidmann: EZB bewegt sich im juristischen Grenzbereich

BERLIN - Bundesbank-Präsident Jens Weidmann ist überzeugt, dass das Anleihekaufprogramm der Europäischen Zentralbank (EZB) zur Stützung von Krisenstaaten juristisch auf wackeligen Beinen steht. Er wolle dem Bundesverfassungsgericht keine Ratschläge geben, sagte Weidmann am Freitag auf dem Führungstreffen Wirtschaft der 'Süddeutschen Zeitung' in Berlin. 'Aber dass wir uns hier in einem Grenzbereich bewegen, ist auch dem juristischen Laien relativ klar. Und dass man die Grenzen des Mandats der Geldpolitik dehnt, ist auch jedem klar, der beobachtet, was passiert.' Karlsruhe hatte im September grünes Licht für den Euro-Rettungsschirm ESM gegeben, will aber die Rolle der EZB im Hauptverfahren aber noch näher prüfen.

OECD nennt Spaniens Kampf gegen die Krise 'vorbildlich'

CÁDIZ - Die Politik der spanischen Regierung im Kampf gegen die Euro-Schuldenkrise ist nach Ansicht der Industrieländerorganisation OECD 'vorbildlich'. Spanien mache seine Hausaufgaben und bezahle dafür einen hohen politischen Preis, sagte OECD-Generalsekretär Angel Gurría am Freitag in der südspanischen Küstenstadt Cádiz. Gurría vertrat die Ansicht, dass Spanien aufgrund der von der Regierung beschlossenen Sparmaßnahmen und Reformen zur Überwindung der Krise die 'bedingungslose Unterstützung' seiner EU-Partner verdiene.

Chef von Euro-Rettungsfonds sieht Fortschritte in Krisenländern

BERLIN - Der Chef des Euro-Rettungsfonds ESM, Klaus Regling, sieht Erfolge bei der Rettung der Krisenländer in der Währungsunion. 'Die Probleme werden abgebaut', sagte Regling am Freitag in Berlin. In den Problemländern stiegen Exporte, die Lohnstückkosten und Leistungsbilanzdefizite gingen zurück. Es gehe schon jetzt in die richtige Richtung: 'Die Strategie funktioniert, und wir kommen da raus', sagte Regling. 'Es tut sich überall etwas in Südeuropa.'

Japan vor Neuwahlen - Zahlungsunfähigkeit vermieden

TOKIO - Das japanische Parlament hat mit der Verabschiedung wichtiger Gesetze zur Ausgabe von Staatsanleihen und einer Wahlrechtsreform am Freitag den Weg für Neuwahlen frei gemacht. Ministerpräsident Yoshihiko Noda hatte die Erfüllung seiner politischen Ziele zur Bedingung dafür gemacht, noch am selben Tag das Unterhaus des Parlaments aufzulösen. Am 16. Dezember soll neu gewählt werden.

/rob/jkr

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