Die letzten Stunden haben geschlagen! Sparen Sie bis zu 50 % auf InvestingProJETZT ZUGREIFEN

dpa-AFX Überblick: UNTERNEHMEN vom 28.06.2013 - 15.15 Uhr

Veröffentlicht am 28.06.2013, 15:20
ROUNDUP: SGL Carbon senkt erneut Jahresausblick - Vorstand unter Druck

WIESBADEN - Wegen schwacher Nachfrage und stärkeren Wettbewerbs streicht der Kohlenstoffspezialist SGL Group seine Prognose erneut deutlich zusammen. Nach einem Fehlstart in das laufende Jahr mit einem Verlust im ersten Quartal kassierte der Konzern damit bereits zum zweiten Mal binnen zehn Wochen die Erwartungen ans eigene Geschäft. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) werde nun voraussichtlich um bis zu 60 Prozent niedriger als im Vorjahr ausfallen, teilte SGL am Donnerstagabend mit. Damit wächst auch der Druck auf Vorstandschef Robert Koehler. Das Management will nun mit einem Sparprogramm gegensteuern.

ROUNDUP: Neue Spekulationen über RAG-Einstieg bei ThyssenKrupp

MÜNCHEN - Die Spekulationen über einen möglichen Einstieg der RAG-Stiftung beim stark angeschlagenen Industriekonzern ThyssenKrupp reißen nicht ab. 'Wenn wir von ThyssenKrupp oder von der Politik zu diesem Schritt gebeten werden, denken wir darüber nach', zitierte die 'Süddeutsche Zeitung' (Freitagausgabe) einen Insider aus dem Umfeld von RAG-Chef Werner Müller. Beide Seiten wollten dies am Freitag nicht weiter kommentieren. 'Es haben keine Gespräche stattgefunden', sagte ein Sprecher der Stiftung. Die Börse reagierte dennoch positiv auf die Gerüchte - die Aktie legte am Vormittag um knapp zwei Prozent zu und war damit einer der besten Werte im Dax.

'WSJ': Google plant Android-Spielekonsole

NEW YORK - Der Suchmaschinenkonzern Google plant einem Pressebericht zufolge eine eigene Videospielkonsole auf Basis seines Betriebssystems Android. Gleichzeitig entwickle das Unternehmen auch eine Armbanduhr und eine neue Version seines Unterhaltungssystems Nexus Q, schreibt das 'Wall Street Journal' (Freitag) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Damit wolle der US-Konzern aus Mountain View (Kalifornien) die Nutzung des Android-Systems über Smartphones und Tablets hinaus erweitern.

ROUNDUP: Blackberry sorgt für herbe Enttäuschung

WATERLOO - Blackberrys von Grund auf neu entwickelte Handys verkaufen sich schlechter als gedacht. Das kanadische Unternehmen mit einem deutschen Manager an der Spitze lieferte in seinem ersten Geschäftsquartal (bis Anfang Juni) rund 6,8 Millionen Smartphones aus. Vom Finanzdienstleister Bloomberg befragte Analysten hatten mit knapp 7,5 Millionen Stück gerechnet. Die Aktie stürzte am Freitag vorbörslich zeitweise um mehr als 20 Prozent ab. Zusätzlich auf die Stimmung drückte ein Verlust von unterm Strich 84 Millionen US-Dollar (64 Mio Euro).

ROUNDUP/Kreise: Haniel verhandelt mit CVS nicht über einen Verkauf von Celesio

FRANKFURT - Für den Familienkonzern Haniel ist ein Verkauf seiner Mehrheitsbeteiligung am Pharmagroßhändler Celesio derzeit offenbar kein Thema. 'Haniel führt mit CVS Caremark keine Gespräche über einen Verkauf der Beteiligung an Celesio', erfuhr die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX am Freitag aus Kreisen. Seit Haniel seinen Anteil an Celesio Ende vorigen Jahres von knapp 55 auf 50,01 Prozent reduziert hatte, keimen immer wieder Übernahmespekulationen auf. Ein Haniel-Sprecher lehnte auf Anfrage einen Kommentar ab. Im Vormittagshandel notierten Celesio-Aktien mit 0,03 Prozent auf 17,05 Euro im Minus, während der MDax leicht im Plus lag.

Nordex stellt Produktion in den USA ein

HAMBURG - Der Windkraftanlagenbauer Nordex stellt seine Produktion in den USA wegen schwacher Nachfrage und unsicheren Herstellungsbedingungen ein. Der Konzern will damit auch die Auslastung seines Werkes in Rostock erhöhen, wie das Unternehmen am Freitag in Hamburg mitteilte. 'Mit diesem Schritt reagiert Nordex auf die anhaltend schwache Nachfrage aus den USA und die niedrige Auslastung der eigenen Fertigung vor Ort', sagte Nordex-Chef Jürgen Zeschky.

Hochtief stockt Leighton-Anteil auf - Beteiligung soll weiter ausgebaut werden

ESSEN - Der Baukonzern Hochtief hat seine Mehrheitsbeteiligung an der australischen Tochter Leighton aufgestockt. Nach dem Kauf von 4,8 Millionen Aktien über die Börse beträgt der Anteil an Leighton nun 54,96 Prozent, wie das vom spanischen Konzern ACS kontrollierte Unternehmen am Freitag mitteilte. 'Wir betrachten Leighton als strategisches Investment und als unser Kerngeschäft', sagte Hochtief-Chef Marcelino Fernandez Verdes. 'Die Gesellschaft hat hervorragende Wachstumschancen und eine sehr gute Marktposition. Wir beabsichtigen, unseren Anteil an Leighton weiter zu erhöhen.'

ROUNDUP: Nike wird mehr Sportsachen los

BEAVERTON - Das Geschäft des größten Sportartikel-Konzerns Nike floriert. In seinem vierten Geschäftsquartal von März bis Mai stieg der Umsatz des Adidas -Konkurrenten um 7 Prozent auf 6,7 Milliarden Dollar (5,1 Mrd. Euro). Der Gewinn verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 22 Prozent auf 668 Millionen Dollar, wie das Unternehmen am Donnerstag am Sitz in Beaverton im US-Bundesstaat Oregon mitteilte. Nachdem Nike im vergangenen Jahr unter hohen Kosten gelitten hatte, räumte Konzernchef Mark Parker auf: Er verkaufte die britische Fußballmarke Umbro ebenso wie die Modemarke Cole Haan.

Europas Nutzfahrzeuge gehen wieder auf Talfahrt

BRÜSSEL - Europas Nutzfahrzeuge haben im Mai schon wieder den Rückwärtsgang eingelegt. Mit 135.587 Nutzfahrzeugen seien 7,4 Prozent weniger neu zugelassen worden als im entsprechenden Vorjahreszeitraum, teilte der europäische Branchenverband ACEA am Freitag mit. Im April waren die Verkäufe noch zum ersten Mal nach anderthalb Jahren wieder gestiegen.

Merkel kritisiert irische Banker: 'Schädigung der Demokratie'

BRÜSSEL/BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat irische Banker der Anglo Irish Bank für überhebliche Äußerungen zur Finanzkrise scharf kritisiert. 'Ich kann nur sagen, die Tonalität scheint bankenübergreifend gleich zu sein', sagte sie in der Nacht zu Freitag in Brüssel. 'Und sie ist für Menschen, die ganz normal jeden Tag zur Arbeit gehen, die ihr Geld verdienen, einfach nur ganz, ganz schwer zu verkraften, um nicht zu sagen, gar nicht zu verkraften.' Dies sei eine 'richtige Schädigung der Demokratie, der sozialen Marktwirtschaft und allem, wofür wir arbeiten'. Sie habe dafür 'wirklich nur Verachtung'.

^

Weitere Meldungen:

- SAP peilt 2015 in China erste Milliarde Dollar Umsatz an

- INTERVIEW: SAP setzt auf Finanzbranche - 'Nachfrage lässt sich kaum bedienen'

- Bayer erhält in EU Empfehlung für Krebsmittel Regorafenib bei Darmkrebs

- Lanxess kauft Aktien zurück - Preise von Ionenaustauscher erhöht

- Bundestag streitet über Ost-Rentenangleichung

- Beschäftigte von ThyssenKrupp-Tochter Berco fordern Job-Erhalt

- ROUNDUP: Nabucco verliert Gas-Poker gegen Trans-Adria-Pipeline

- Angeschlagene Werkstattkette ATU tauscht Führung aus

- ROUNDUP: Regierung verteidigt Blockade bei CO2-Regeln für Autos

- ROUNDUP: Wirtschaft kritisiert Röslers Plan zur Netzneutralität

- Fresenius verkauft Biotechnologie-Geschäft an Neopharm

- Mittelstandsbank IKB erneut in roten Zahlen

- Mehdorn: Tegel soll nicht 'Premiumstandort' werden

- Freude in Athen nach Zuschlag für Trans-Adria-Pipeline

- Deutscher Teemarkt legt leicht zu

- Verhandlungen um HP-Standort Rüsselsheim stocken

- BMW erwartet in China sinkende Margen

- ROUNDUP: Mittagessen mit Yahoo-Chefin kostet 90.000 Dollar

- INTERVIEW/Experte: Noch Potenzial in Staaten mit unterentwickeltem Finanzsystem°

Kundenhinweis:

ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

/fbr

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.