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Ex-General Petraeus befürchtet Eskalation zwischen USA und Iran

Veröffentlicht am 04.08.2019, 14:57
Aktualisiert 04.08.2019, 15:00
© Reuters.  Ex-General Petraeus befürchtet Eskalation zwischen USA und Iran

BERLIN (dpa-AFX) - Der frühere US-General David Petraeus fürchtet eine unbeabsichtigte Eskalation des Konflikts zwischen den USA und dem Iran mit ungewissem Ausgang. Zwar scheine es, als seien weder US-Präsident Donald Trump noch Irans Oberster Führer Ajatollah Ali Chamenei auf einen Krieg aus, sagte Petraeus dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). "Nichtsdestotrotz gibt es Anlass zur Sorge, dass ein kleinerer Zwischenfall zur unbeabsichtigten Eskalation und damit zu einem gefährlichen Konflikt führt."

Mit Attacken auf Öltanker, dem Abschuss einer US-Drohne, der Störung des Schiffsverkehrs am Persischen Golf und seiner Unterstützung für Angriffe gegen saudische und amerikanische Kräfte in der Region teste der Iran die Grenzen der Geduld der USA und des Westens aus. Petraeus riet dem Land, es solle "sehr vorsichtig sein, will es keine erhebliche Erwiderung provozieren". Zwar belaste die "Strategie des maximalen Drucks" von Trump das Verhältnis zu den europäischen Verbündeten, räumte Petraeus ein. Sie zeige aber auch Erfolge: Die Wirtschaftskraft des Irans nehme ab, die Inflation steige, die Landeswährung habe stark an Wert verloren. "Ich gehe davon aus, dass Iran im Laufe des nächsten Jahres um Verhandlungen und Sanktionserleichterungen ersuchen wird." Der ehemalige Vier-Sterne-General gilt vielen in den USA wegen Erfolgen im Irak und in Afghanistan als Kriegsheld. Er war CIA-Chef und stolperte über eine Affäre wegen Geheimnisverrats - was als ein Hauptgrund gilt, warum er nicht Verteidigungsminister wurde. Heute arbeitet er unter anderem als Berater.

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