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EZB-Posten: Lagarde erhält Unterstützung von EU-Parlament

Veröffentlicht am 17.09.2019, 12:36
© Reuters.
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Investing.com - Christine Lagarde hat die Unterstützung des EU-Parlaments erhalten, um am 1. November die Nachfolge des scheidenden EZB-Chefs, Mario Draghi, anzutreten. Ihre Amtszeit beträgt acht Jahre, falls sie im Oktober offiziell zur EZB-Chefin ernannt wird.

"Die Stellungnahme des Parlaments ist für den Europäischen Rat nicht bindend. Hinsichtlich der Legitimität der Kandidaten ist die Stellungnahme des demokratisch gewählten Organs der Europäischen Union jedoch von Bedeutung", heißt es auf der Website des europäischen Parlament.

Das EU-Parlament hat mit 394 Stimmen für Lagarde als nächste Chefin der Europäischen Zentralbank gestimmt. 206 waren dagegen. 49 Abgeordnete enthielten sich der Stimme.

Christine Lagarde gilt als Befürworterin einer lockereren Fiskal- und Geldpolitik. Zudem ist sie bestens vernetzt in der Finanz- als auch in der Politikwelt. Sie könnte Deutschland davon überzeugen, die schwarze Null kurzfristig über Bord zu werfen, um Europa den dringend benötigten Wachstumsimpuls zu liefern.

Die neue EZB-Chefin könnte jedoch angesichts des Öl-Schocks vor einem ganz neuen Problem stehen, schreibt Claudio Kummerfeld von finanzmarktwelt. "Sollte der Ölpreis wirklich die Konjunktur noch stärker negativ beeinflussen, als sie in Europa ohnehin schon läuft, hätte sie normalerweise allen Grund dazu unter Christine Lagarde die Geldpolitik noch weiter zu lockern", heißt es in dem Artikel. "Aber sollten die Anbieter die Energiepreise wirklich spürbar raufsetzen, wird dies die Inflation in Euroland anspringen lassen". Sollte es tatsächlich so kommen, hätte die EZB ein "echtes Argumentationsproblem", so Kummerfeld.

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