Investing.com - Die französische Zentralbank hat ihre Inflationsprognosen für das laufende Jahr vorgestellt. Demnach dürfte die Inflation bis zum Jahresende auf 5,6 % steigen und damit höher ausfallen als die zuvor geschätzten 3,7 % für 2022, so die Bank of France in ihrem am Dienstag veröffentlichten Bericht. Für 2023 wird mit einer Teuerung von 3,4 % gerechnet, nach 1,9 % in der vorherigen Schätzung.
Darüber hinaus senkte die Zentralbank ihre BIP-Prognose von 3,4 % auf 2,3 % im Jahr 2022 und von 2 % auf 1,2 % im Jahr 2023. Nach Einschätzung der Bank dürfte das Wachstum danach zu einem "nachhaltigeren Tempo" zurückkehren und sich dann auf durchschnittlich 1,7 % belaufen.
Die durch die Ukraine-Krise ausgelösten steigenden Energiekosten haben nach Ansicht der Zentralbank "ein schwieriges Umfeld" mit hoher Unsicherheit auf den Rohstoffmärkten geschaffen.