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'FT'/Hilferuf nach Brüssel: Telekom-Branche sieht Tech-Konzerne in der Pflicht

Veröffentlicht am 02.10.2023, 09:21
Aktualisiert 02.10.2023, 09:45

LONDON (dpa-AFX) - Europäische Telekomunternehmen wollen große Tech-Konzerne einem Pressebericht zufolge zu höheren Zahlungen für die Nutzung der Netze zwingen. "Ein fairer und angemessener Beitrag der größten Verkehrserzeuger zu den Kosten der Netzinfrastruktur sollte die Grundlage eines neuen Ansatzes bilden", zitiert die "Financial Times" (FT) am Montag aus einem Brief, den die Chefs von 20 europäischen Telekommunikationsunternehmen nach Brüssel geschickt haben sollen. Zu den Unterzeichnern gehört etwa Deutsche-Telekom-Chef Tim Hoettges, sowie die Spitzen von Vodafone (LON:VOD) , Telia und der BT Group (LON:BT) .

Ihrer Meinung nach profitieren Google (NASDAQ:GOOGL) , Netflix (NASDAQ:NFLX) und Co am stärksten von der Infrastruktur und bezahlten dafür "so gut wie nichts". Als Gegenbeispiel führen die Briefautoren Cloud-Anbieter an, die ihre Kunden für die Weiterleitung von Datenmengen entsprechend zur Kasse bäten. Die Forderung der Telekom-Branche ist nicht neu, der zeitliche Druck jedoch wächst, vor der Europawahl 2024 noch etwas zu erreichen.

Nach Angaben der Konzernchefs hat sich der Datenverkehr durch "eine Handvoll" großer Technologieunternehmen in den vergangenen Jahren durchschnittlich um 20 bis 30 Prozent erhöht. Diese Entwicklung wird sich ihrer Auffassung nach fortsetzen. Allerdings sei es unwahrscheinlich, dass sie zu einer entsprechenden Kapitalrendite führe.

Denn gleichzeitig sind hohe Investitionen nötig: Nach Einschätzung der Kommission müssen rund 200 Milliarden Euro in die Hand genommen werden, um bis 2030 allen besiedelten Gebieten in der Europäischen Union Zugang zum Mobilfunkstandard 5G sowie eine vollständige Gigabit-Abdeckung zu gewährleisten. Die Konzernchefs fordern die Regulierungsbehörden deshalb auf, zur Sicherung künftiger Investitionen beizutragen und die Telekom-Regulierung zu überarbeiten. Der Brief soll an die Europäische Kommission und an Mitglieder des Europaparlaments gerichtet sein.

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