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Geld neu erfinden? Peter Schiff rät zum Goldstandard mit Blockchain!

Veröffentlicht am 05.06.2023, 14:02
Aktualisiert 05.06.2023, 14:02

Investing.com - In den Hallen der Londoner Blockchain Conference erfüllte ein Name die Runde mit Spannung und Erwartung: Peter Schiff. Der prominente Investor, bekannt für seine unerschütterliche Liebe zu Gold und seine vehementen Angriffe auf Bitcoin, teilte auf der Konferenz seine Ansichten zu einer Reihe von brisanten Finanzthemen. Für Investoren war es eine Gelegenheit, aus erster Hand zu erfahren, wie Schiff den Zustand der Weltwirtschaft, die Schuldenlast der USA, die Rolle des Dollars als Reservewährung und nicht zuletzt die Zukunft des glänzenden Metalls betrachtet.

"Ich glaube, dass die Welt kurz vor finanziellen Turbulenzen steht", sagte er und erklärte, dass "das derzeitige Geldsystem größtenteils auf dem US-Dollar beruht". Das Problem dabei sei aber, dass "der US-Dollar seit 1971 auf nichts mehr beruht".

Schiff erinnerte damit an die glorreichen Tage des Goldstandards, der bis zum Jahr 1971 Bestand hatte. Der Goldstandard besagt, dass der US-Dollar einen festen Wert in Gold hat. Das bedeutet, dass jeder ausgegebene Geldschein durch eine entsprechende Menge an Gold gedeckt ist. Dieses System schuf Vertrauen in die Reservewährung und sorgte für Stabilität, da die Geldmenge direkt durch die verfügbaren Goldreserven begrenzt war. Es diente als Anker, der den Wert der Währung stabilisiert und die Inflation eindämmte.

Den USA sei es dank dieses Systems gelungen, den Rest der Welt davon zu überzeugen, ihre eigenen Währungen an den Dollar zu binden, sagte der Investor. Die Abkehr von diesem System habe jedoch nicht dazu geführt, dass sich die Welt vom Dollar abgewandt habe.

So beklagte er, dass die Welt derzeit auf der Grundlage eines Treuhandsystems funktioniere, bei dem eine andere Währung eine andere Währung stütze, es aber letztlich nichts Konkretes gebe, was das System stütze.

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"Derzeit haben die USA ein Haushaltsdefizit von über 2 Billionen Dollar pro Jahr", bemerkte er und fügte hinzu: "Gleichzeitig belaufen sich unsere Handelsdefizite auf über 1 Billion Dollar pro Jahr".

Schiff warnte daher, dass die US-Wirtschaft angesichts der "Fähigkeit, die globale Reservewährung aus dem Nichts zu schaffen", dysfunktional geworden sei, was "bedeutet, dass die Amerikaner nicht produzieren müssen, um zu konsumieren", und dass "sie einfach Papier drucken und es gegen Güter eintauschen können, die vom Rest der Welt produziert werden."

Seiner Ansicht nach kann diese Situation jedoch nicht lange anhalten und wird zu einer so hohen Inflation führen, dass das Fiat-Geld nicht mehr als Tauschmittel dienen kann.

"Es sind die Verkäufer von Waren und Dienstleistungen, die in echtem Geld bezahlt werden wollen, die eine Alternative initiieren werden. Sie werden nichts verkaufen und kein Fiat-Geld als Gegenleistung akzeptieren, wenn der Wert zu schnell erodiert", erklärte er.

Im Gegensatz zu anderen sieht er jedoch keine andere Währung, die den Greenback ersetzt, "da sich alle anderen Fiat-Währungen in der gleichen Situation befinden", ergänzte und forderte, dass es Gold sein sollte, das den Dollar als globale Reserveanlage ersetzt.

Das Problem von Gold aber ist, dass es schwer zu lagern und zu übertragen ist, ein Problem, das laut Schiff in der Blockchain eine Lösung finden könnte.

Ein solches Vorhaben "könnte durch die Privatwirtschaft umgesetzt werden, vermutlich noch bevor die Regierung es tut, und zwar mit Hilfe der Blockchain", sagte er und forderte damit eine massive Tokenisierung des Edelmetalls.

"Was wir brauchen, ist eine Blockchain, die echtes Gold in Token transformiert und alle von der Blockchain versprochenen Vorteile bietet (nämlich einfache, schnelle und kostengünstige Transaktionen), ohne dass der reale Wert von Gold verloren geht", sagte Schiff.

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Unter Tokenisierung versteht man den Prozess der digitalen Darstellung von Vermögenswerten, Rechten oder Dienstleistungen mittels Kryptowährungen oder Blockchain-Technologie. Dabei werden die physischen oder abstrakten Vermögenswerte in digitale Token umgewandelt, die dann auf einer Blockchain-Plattform gehandelt, übertragen oder genutzt werden können.

Diese Token repräsentieren einen bestimmten Wert und können verschiedene Formen annehmen, wie beispielsweise Sicherheitstoken, Utility-Token oder Asset-Token. Die Tokenisierung ermöglicht es, traditionelle Vermögenswerte wie Immobilien, Kunstwerke, Anteile an Unternehmen oder sogar Rechte an geistigem Eigentum in digitale Form zu bringen. 

Aktuelle Kommentare

und wer überwacht dann die Kryptos.....alles baut auf Schulden auf....da liegt das Problem und das lässt sich schwer umkrempeln
Deswegen bitcoin. Energie kann man nicht faken.
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