MÜNCHEN (dpa-AFX) - Das Oberlandesgericht München hat den Kirch-Prozess vertagt. Der nächste Termin wurde für den 14. Dezember angesetzt. Ob dann auch bereits ein Urteil fällt, ließ das Gericht am Freitag aber offen. Die Erben des Medienunternehmers Leo Kirch wollen in dem Verfahren gut zwei Milliarden Euro Schadenersatz von der Deutschen Bank erstreiten. Nach der bisherigen Einschätzung des Gerichts könnte eine Verurteilung durchaus in Betracht kommen. Die Schadenssumme schätzt das Gericht aber auf eine Spanne zwischen 120 Millionen Euro und 1,5 Milliarden Euro./sbr/DP/jha