📈 69% der S&P 500-Aktien schlagen den Index – Nutze KI, um die Besten zu finden!Hot Stocks zeigen

Gewerkschaft ruft zu weiteren Warnstreiks bei Post auf

Veröffentlicht am 02.03.2023, 07:50
Aktualisiert 02.03.2023, 08:00
© Reuters.
DHLn
-

BONN (dpa-AFX) - Im Tarifkonflikt bei der Deutschen Post (ETR:DPWGn) hat die Fachgewerkschaft DPVKOM zu Warnstreiks von Donnerstag bis Samstag aufgerufen. In den Niederlassungen Karlsruhe, Mannheim und Ravensburg sollten die Beschäftigten ihre Arbeit erneut niederlegen, teilte die Gewerkschaft mit, die Post-Beschäftigte vertritt, aber weniger Mitglieder hat als Verdi. Die Post verhandelt daher mit Verdi.

Das Tarifangebot des Bonner Konzerns Post erfülle zwar einige Forderungen der DPVKOM wie die Gewährung einer Inflationsausgleichsprämie von 3000 Euro. Das reiche aber bei Weitem nicht. Die DPVKOM hatte eine Entgelterhöhung um 12 Prozent gefordert. Die Bundesvorsitzende Christina Dahlhaus betonte zudem: "Wir gehören jetzt an den Verhandlungstisch."

Die Warnstreiks sollten den Angaben zufolge am 2. März frühmorgens beginnen und am 4. März abends enden. Es würden Zustellstützpunkte bestreikt, viele Brief- und Paketsendungen im Südwesten Deutschlands könnten in den kommenden Tagen nicht ausgeliefert werden.

In dem Konflikt sind die Fronten verhärtet. Die Gewerkschaft Verdi hatte eine bis zum 8. März laufende Urabstimmung gestartet, die über einen unbefristeten Streik entscheiden soll. Für die 160 000 Briefträger, Paketzusteller und andere Beschäftigte im Inland war der Tarifvertrag zum Jahreswechsel ausgelaufen. In den vergangenen Wochen hatte Verdi mit Warnstreiks den Druck erhöht, Millionen von Sendungen waren erst verspätet zugestellt werden.

Die Verdi-Forderung lautet 15 Prozent Erhöhung binnen eines Jahres, die Post bietet für einen 24-Monats-Zeitraum bisher eine Tariferhöhung in zwei Stufen ab 2024 an, die Konzernangaben zufolge die Bezahlung um durchschnittlich 11,5 Prozent verbessern würde.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.