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Habeck im Subventionsrausch: Geldregen für stagnierende Wirtschaft

Veröffentlicht am 30.07.2023, 15:28
© Reuters

Investing.com - Die deutsche Wirtschaft stagniert, und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck äußert sich dazu. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine eigentümliche Situation. Denn während er betont, dass klassische Konjunkturprogramme nicht helfen und man nicht mit der Gießkanne Geld verteilen könne, erwähnt er gleichzeitig stolz neue Projekte von großen Unternehmen wie thyssenkrupp (ETR:TKAG), Intel (NASDAQ:INTC), Infineon (ETR:IFXGn) und Northvolt. Doch hier liegt der Haken: Diese Projekte werden nur dank massiver staatlicher Subventionen durchgeführt, wie finanzmarktwelt schreibt.

Robert Habeck möchte die grüne Wirtschaft mit staatlichen Geldern erschaffen, unabhängig von den Kosten. So spricht er sich für einen niedrigeren Industriestrompreis aus, der ebenfalls staatlich subventioniert werden müsste, mit geschätzten Kosten von bis zu 30 Milliarden Euro. Die Ironie dabei ist, dass er nicht das Stromangebot durch AKWs ausweiten will, sondern lieber auf Stromknappheit und hohe Preise setzt und diese mit Subventionen ausgleichen möchte. Ein fragwürdiges Erfolgskonzept für die deutsche Volkswirtschaft.

Ein Beispiel für diese Subventions-Orgie ist Intel, das vom deutschen Staat 10 Milliarden Euro erhält, nur um eine Chipfabrik in Sachsen-Anhalt zu bauen. Doch eine Autonomie Europas in Sachen Halbleiter wird dadurch nicht erreicht, da Intel nicht verpflichtet ist, die hier hergestellten Halbleiter im Notfall zuerst an deutsche oder europäische Abnehmer zu verkaufen. Der hohe Preis pro neuem Arbeitsplatz und die Frage nach der Nachhaltigkeit dieser Investition stehen im Raum.

Auch Thyssenkrupp erhält bis zu zwei Milliarden Euro Subvention für den Bau einer Anlage zur grünen Stahlproduktion. Ohne dieses Geld hätte man diese Investition wohl kaum getätigt. Hier zeigt sich, dass die staatlichen Gelder als Lockmittel dienen, um Unternehmen zu Projekten zu bewegen, die sie sonst nicht angegangen wären.

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Selbst renommierte Ökonomen wie Clemens Fuest, Chef des ifo-Instituts, kritisieren diese Subventionspolitik. Er bezeichnet die 10 Milliarden Euro für Intel als "verpulvertes Geld" und betont, dass zukunftsfähige Industrien am Markt entdeckt werden müssten. Die Politik könne diese nicht einfach herbeisubventionieren. Fuest plädiert stattdessen dafür, gute Bedingungen für Unternehmertum zu schaffen, den Infrastrukturausbau voranzutreiben, Genehmigungen zu beschleunigen und Bürokratie abzubauen.

Insgesamt wirft Habecks Subventions-Politik einige Fragen auf: Ist es wirklich sinnvoll, die Wirtschaft mit staatlichen Geldern zu lenken und zukunftsfähige Industrien auf diese Weise zu fördern? Oder sollte man eher den Marktmechanismen vertrauen und die Bedingungen für Unternehmertum und Innovation verbessern? Die Debatte darüber bleibt offen, während Habeck weiterhin auf eine grüne Wirtschaft setzt - mit oder ohne staatliche Subventionen.

Aktuelle Kommentare

Eine wirtschaftlicher Analphabet. Erbärmlich, korrupt und arrogant!
Habeck untessiet sich einen scheiss für den gelbeutel der deutschen und ist meister im verbrennen von geld welches nicht ihm gehört! In einer anderen zeit hätte man schon lange nichts mehr von uhm gehört.
Habeck ist ein gescheiterter Kinderbuchautor. Unglaublich wie der sich anmaßt die deutsche Wirtschaft zu führen! Aber in dieser Rot Grünen Ideologischen undemokratischen Sekte ist leider alles möglich.
hört endlich auf mit Subventionen herum zu schmeißen. schafft endlich diese unsägliche, lähmende Bürokratie für Wirtschaftsunternehmen ab. die grünen wollen wohl zurück kehren zur Planwirtschaft. zum Glück ist wenigstens die FDP da, die da noch ein Wort mit reden wird
Die FDP? Dein ernst? :-)
ich sage nicht das sie die FDP toll ist, aber die einzigsten die der Regulierungswut und der staatlichen Vorgaben Politik ab und an ihr Veto entgegen stellen. die FDP isz leider seit Jahren nicht mehr sie selbst
Es ist zum heulen mit dieser Regierung!
Subventionen sind am Ende immer Mist..ungerecht gegenüber denen,die keine bekommen und wenn sich ein Unternehmer nicht selbst trägt,stimmt eben etwas nicht.das kann ja auch z.b. an der Steuerlast in DTL liegen oder an der Ampel Energiestrategie 🫣
The art of burning money
Da scheinen USA und Südkorea also nicht auf Marktmechanismen zusetzen? Die Länder (+China) mit den höhsten Halbleiterusbeventionen
Mit dem Unterschied: Sie werden in D produziert, aber D hat kein Zugriffsrecht. Ich frage mich, welcher grüne Stümper da am Werk war.
Planwirtschaft kann er der vollversager
...nein kann er auch nicht, sonst würde es funktionieren.
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