Huthi-Angriffe belasten Hafen von Piräus

Veröffentlicht am 07.02.2024, 11:11
Aktualisiert 07.02.2024, 11:15

ATHEN (dpa-AFX) - Die Angriffe der islamistischen Huthi-Milizen im Roten Meer machen dem griechischen Hafen Piräus zu schaffen. Der Konflikt könne zu einem Einbruch von bis zu 30 Prozent des Umschlags verursachen, berichtete am Dienstag die griechische Tageszeitung "Kathimerini" unter Berufung auf die kanadische Rating-Agentur DBRS. Grund dafür sei, dass die großen Schifffahrtskonzerne die gefährliche Route durch das Rote Meer zunehmend meiden oder Fahrten deshalb ganz einstellen.

Zwar seien davon in geringem Ausmaß auch Containerhäfen in Mittel- und Nordeuropa betroffen, doch mit den stärksten Auswirkungen hätten die Häfen im östlichen und südlichen Mittelmeerraum zu rechnen, hieß es.

In den vergangenen Wochen hatte es im Roten Meer immer wieder Angriffe auf Frachter gegeben, darunter auch Schiffe griechischer Reedereien. Seit Beginn des Gaza-Krieges zwischen Israel und der islamistischen Hamas attackiert die vom Iran unterstützte islamistische Huthi-Miliz im Roten Meer immer wieder Schiffe mit angeblich israelischer Verbindung an. Die USA und Großbritannien reagierten darauf bereits mit Angriffen auf Ziele im Jemen. In der Region verlaufen rund zehn Prozent des Welthandels.

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