🧐 ProPicks KI Oktober-Update: Welche Aktien haben es geschafft?Jetzt reinschauen

IW: Fachkräftemangel bei geschlechterspezifischen Berufen groß

Veröffentlicht am 08.03.2024, 12:50
Aktualisiert 08.03.2024, 13:00
© Reuters.

KÖLN (dpa-AFX) - Der Fachkräftemangel in der deutschen Wirtschaft trifft überwiegend Berufe, die besonders geschlechterspezifisch geprägt sind. Das ist das Ergebnis einer Auswertung, die das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln anlässlich des Weltfrauentages am Freitag veröffentlichte. Zuvor hatten die Zeitungen der Funke Mediengruppe berichtet.

So bewertete das IW die zehn Berufsgruppen, in denen im vergangenen Jahr die meisten Fachkräfte fehlten, alle entweder ein typischer Frauen- oder Männerberuf. Als solche Berufe definierte das Institut jene mit einem Anteil von mindestens 70 Prozent Frauen beziehungsweise Männern.

Die meisten Fachkräfte fehlten demnach in den typischen Frauenberufen Kinderbetreuung und Erziehung sowie Sozialarbeit und Sozialpädagogik. Hier waren es 2023 jeweils etwa 20 000 fehlende Fachkräfte. Etwas weniger, nämlich knapp 18 000 offene Stellen, waren es im typischen Männerberuf Bauelektrik.

Nach Angaben des IW funktioniert es bislang nur teilweise, diese Berufe auch für das jeweils andere Geschlecht attraktiver zu machen. So habe sich der Anteil der KFZ-Mechanikerinnen seit 2014 zwar verdoppelt, liege damit aber erst bei fast 5 Prozent. In einigen frauentypischen Berufen seien es sogar weniger Männer geworden. Demnach sank ihr Anteil in der Sozialarbeit seit 2014 um fast 2 Prozentpunkte. Umgekehrt war der Trend hingegen in der Gesundheits- und Krankenpflege, wo der Männeranteil um über 2 Prozentpunkte anstieg. In beiden Berufen ist etwa ein Viertel der Beschäftigten männlich.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.