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JPMorgan-Chef Dimon warnt erneut vor eskalierenden geopolitischen Risiken

Veröffentlicht am 25.09.2024, 11:48
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Investing.com - Die Aktienmärkte könnten in den kommenden Monaten stärker durch geopolitische Unsicherheiten beeinflusst werden, warnte JPMorgan (NYSE:JPM) Chase CEO Jamie Dimon in einem aktuellen Interview. Bereits vor einem Jahr hatte Dimon auf die steigenden geopolitischen Spannungen hingewiesen, doch nun sieht er die Lage noch kritischer.

In einem Gespräch mit dem Nachrichtensender CNBC-TV18 sagte Dimon: „Meine größte Sorge ist die Geopolitik, die letztlich über den Zustand der Weltwirtschaft entscheidet.“ Vor allem die Energieversorgung sieht der JPMorgan-Chef gefährdet. „Die geopolitische Lage verschlechtert sich, es gibt zahlreiche Kriege und das Risiko von Störungen bei der Energieversorgung nimmt zu.“

Dimons Warnungen kommen vor dem Hintergrund der jüngsten Angriffe auf Öltanker im Roten Meer durch die Huthi-Rebellen aus dem Jemen. Laut US-Militär wurden in diesem Monat bereits zwei Rohöltanker attackiert, was die Unsicherheiten auf den globalen Rohstoffmärkten weiter verstärkt hat. „Geopolitische Instabilität bleibt meine größte Sorge“, sagte Dimon und fügte hinzu, dass die USA sich auf einen möglicherweise lang anhaltenden Krieg zwischen der Ukraine und Russland vorbereiten sollten.

Bereits im vergangenen Jahr hatte Dimon die geopolitischen Spannungen als größtes Risiko für die Weltwirtschaft bezeichnet, noch vor Inflation oder einer möglichen Rezession in den USA. Seine Einschätzung kommt zu einem Zeitpunkt, in dem die US-Notenbank (Fed) kürzlich die erste Zinssenkung seit Anfang 2020 verkündete, was zu einer Rallye an den Märkten führte. Der S&P 500 erreichte daraufhin ein neues Rekordhoch.

Doch Dimon bleibt skeptisch gegenüber der Euphorie an den Märkten. „Ich bin langfristig optimistisch, aber kurzfristig eher vorsichtig. Die Märkte preisen derzeit ein sehr positives Szenario ein, doch ich sehe mehr Unsicherheiten“, erklärte er.

Die Warnungen des JPMorgan-Chefs stehen im Einklang mit den Befürchtungen zahlreicher Investoren, dass die geopolitischen Risiken, vor allem in Bezug auf Energie und Versorgungsketten, das globale Wachstum bremsen könnten. Wie sich diese Unsicherheiten auf die Märkte auswirken, bleibt abzuwarten.

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