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Kreise: Arcelor und Nippon Steel bieten im Team für US-Werk von ThyssenKrupp

Veröffentlicht am 30.01.2013, 09:28
BRASILIA/ESSEN/LUXEMBURG (dpa-AFX) - Bewegung im Verkaufsprozess für die Thyssenkrupp-Werke in den USA und Brasilien: Der weltgrößte Stahlkonzern ArcelorMittal will Kreisen zufolge nun gemeinsam mit Nippon Steel für das US-Stahlwerk des angeschlagenen Industriekonzerns bieten. Dies meldete die Nachrichtenagentur Bloomberg mit Berufung auf informierte Kreise. Wie bereits am Dienstag bekannt wurde, hat sich der brasilianische Stahlkonzern CSN laut einem Pressebericht umgerechnet rund 1,5 Milliarden Euro für sein Angebot für die hochdefizitären Stahlwerke in den USA und Brasilien geliehen.

Arcelor und Nippon Steel hätten ein nicht bindendes Angebot für das US-Werk in Alabama über 1,5 Milliarden US-Dollar abgegeben, berichtet Bloomberg weiter. Zuvor hatte Arcelor alleine sein Interesse bekundet und Medienberichten zufolge die gleiche Angebotssumme auf den Tisch gelegt. Bindende Angebote könnten noch bis Mitte Februar eingereicht werden, meldet Bloomberg weiter. Insgesamt könnten die beiden Werke für 3 bis 5 Milliarden Dollar verkauft werden, hieß es.

Die brasilianische Zeitung 'Valor Economico' hatte am Dienstag unter Berufung auf gut unterrichtete Kreise gemeldet, dass CSN noch im ersten Quartal 2013 den Zuschlag erhalten könnte. Laut dem Zeitungsbericht leiht sich der Stahlkonzern Companhia Siderurgica Nacional (CSN) die vier Milliarden Real von einer Tochtergesellschaft der Staatlichen Bank für wirtschaftliche und soziale Entwicklung (BNDES). Die Bank solle dann mit rund 30 Prozent an den beiden Werken beteiligt sein. BNDES und CSN wollten die Informationen nicht kommentieren. Auch ein ThyssenKrupp-Sprecher wollte am Dienstag den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.

CSN soll dem Essener Konzern nach früheren Berichten insgesamt 2,6 Milliarden Euro für das US-Werk im Bundesstaat Alabama und einen Mehrheitsanteil an der brasilianischen Fabrik geboten haben. ThyssenKrupp will mindestens den Buchwert von 3,9 Milliarden Euro erzielen. Die beiden Stahlwerke haben sich für den Konzern als Milliardengrab erwiesen. Bislang hat er sechs Milliarden Euro auf die beiden Standorte abgeschrieben. ThyssenKrupp-Chef Heinrich Hiesinger hatte sich bei der Hauptversammlung vor gut zwei Wochen zuversichtlich gezeigt, den Verkauf der Werke bis zum Herbst abschließen zu können./stk/mmb/kja

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