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Libyens Ölkonzern stoppt Produktion an wichtigem Ölfeld

Veröffentlicht am 07.01.2024, 18:25
Aktualisiert 07.01.2024, 18:30
© Reuters.
CL
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TRIPOLIS (dpa-AFX) - Der staatliche Ölkonzern Libyens (NOC) hat die Produktion an einem der wichtigsten Ölfelder in dem nordafrikanischen Land gestoppt. Der Ölkonzern habe nach Protesten am Scharara-Feld im Südwesten einen Fall von höherer Gewalt ausgerufen, teilte die NOC am Sonntag mit. Entsprechende Klauseln räumen Unternehmen das Recht ein, Verpflichtungen aus einem Vertrag nicht zu erfüllen - etwa die Lieferung einer bestimmten Menge Rohöls. "Die Verhandlungen laufen, um die Produktion so schnell wie möglich wieder aufzunehmen", hieß es weiter.

Demonstranten hatten das Ölfeld vor einigen Tagen mit Protesten stillgelegt. Sie fordern eine bessere öffentliche Versorgung und etwa auch den Wiederaufbau von Straßen. Der Fessan im Südwesten Libyens ist eine stark vernachlässigte Region mit schlechter Infrastruktur und häufigen Stromausfällen. Die Versorgung mit Wasser und Strom oder etwa auch die öffentlichen Gesundheitseinrichtungen sind in Libyen nach Jahren des Bürgerkriegs auch insgesamt schlecht. Wegen Sorgen vor einem Rückgang der Öllieferungen im Zuge der Proteste waren zuletzt auch die Ölpreise gestiegen.

Das Ölfeld Scharara produziert täglich etwa 240 000 Barrel Rohöl. Einst wurden dort die größten Ölvorkommen Afrikas vermutet. Trotz der großen Ölreserven im Wüstenstaat Libyen sind die Investitionen dort wegen anhaltender politischer Konflikte und Angriffen von Milizen auf Ölinfrastruktur weiterhin begrenzt. Am Scharara-Feld kam es seit dem Sturz von Langzeitmachthaber Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 immer wieder zu Protesten. Nach dessen Sturz brach im Land ein Bürgerkrieg aus. Heute ringen zwei verfeindete Regierungen um die Macht.

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