In Deutschland und in Frankreich startet die Testphase der neuen Zahlungssystem-Initiative. Mit der sogenannten EPI für European Payments Initiative können Bürgerinnen und Bürger bald über eine Wallet - eine digitale Geldbörse - online und in den Geschäften einkaufen.
Das neue System soll 2024 auch in Belgien eingeführt werden. Mehr als die Hälfte der bargeldlosen Geschäfte in der Eurozone werden in Deutschland, Frankreich und Belgien getätigt.
EPI gilt als Konkurrenz zu den US-amerikanischen Unternehmen Paypal (NASDAQ:PYPL), Visa (NYSE:V) und Mastercard (NYSE:MA) und soll das bargeldlose Einkaufen erleichtern.
Die EZB und die Bundesbank sehen EPI als positive Entwicklung. "Viele europäische Projekte haben mit einem kleinen Kern begonnen und wurden danach größer und sehr erfolgreich", erklärte Bundesbank-Vorstand Burkhard Balz. Mit dem Projekt EPI habe die Kreditwirtschaft die Chance, eine Bezahllösung für Händler:innen und Verbraucher:innen in ganz Europa zu schaffen.
Zur Initiative EPI gehören 16 europäische Finanzdienstleister, darunter aus Deutschland die Deutsche Bank (ETR:DBKGn), DZ Bank und der Sparkassenverband DSGV.