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NFP-Preview: Wie bewerten die Fed und die Märkte die anstehenden Daten?

Veröffentlicht am 07.10.2022, 10:02
Aktualisiert 07.10.2022, 09:54
© Reuters.

Von Laura Sanchez

Investing.com – Die europäischen Märkte warten am heutigen Freitag gespannt – DAX, IBEX 35, CAC 40 … – auf das makroökonomische Ereignis des Tages schlechthin: den US-Arbeitsmarktbericht für September.

„Auch wenn sich das Tempo der Arbeitsplatzschaffung abschwächen dürfte (geschätzte Zahl der Beschäftigten außerhalb der Landwirtschaft: +255.000 gegenüber +315.000), wird der Arbeitsmarkt weiterhin in der Nähe der Vollbeschäftigung bleiben (stabile Arbeitslosenquote von 3,7 %). Auch die Löhne werden weiterhin in einem guten Tempo steigen (+5 % gegenüber +5,2 %), was für eine Fortsetzung der Zinserhöhungen der Fed spricht“, erklärte Renta 4 (BME:RTA4).

Die Analysten weisen darauf hin, dass der Markt für die nächste Fed-Sitzung (2. November) eine Anhebung der Zinssätze um 75 Basispunkte auf 3,75 % bis 4 % und ein Zielniveau von etwa 4,5 % bis Mitte 2023 in Betracht zieht. „Alle Fed-Mitglieder, die sich in dieser Woche geäußert haben, machten deutlich, dass die Inflation nach wie vor sehr hoch ist und dass die Zinsen weiter steigen müssen, um sie unter Kontrolle zu bringen“.

Bei Bankinter (BME:BKT) ist man sich einig: „Die Fed hat deutlich gemacht, dass ihre Priorität darin besteht, die hohe, anhaltende und ‚inakzeptable‘ Inflation (+8,3 % YoY) wieder unter Kontrolle zu bringen, wie Kashkari, Waller, Cook, Evans und Mester gestern erneut bekräftigten. Koste es, was es wolle. Diese Verschärfung des Tons seit Jackson Hole (August) lässt vermuten, dass die Zinsen stärker und länger als erwartet steigen werden, was sich negativ auf Wachstum und Beschäftigung auswirken wird.“

Bankinter geht davon aus, dass die heutigen Beschäftigungszahlen „solide“ sein und dass „die Fed-Politiker, die sich äußern werden, ihren aggressiven Ton von gestern beibehalten“.

„Die Märkte haben in letzter Zeit positiv auf schlechte makroökonomische Nachrichten reagiert. Sie glaubten, dass diese das Handeln der Zentralbanken beeinflussen und sie dazu zwingen könnten, weniger aggressiv zu sein, doch davon haben wir nie etwas gehalten“, so Link Securities.

„Es bleibt abzuwarten, wie die Anleger auf die heute vom US-Arbeitsministerium veröffentlichten Zahlen reagieren werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass die Anleger bei dieser Gelegenheit, wenn die Daten schlecht ausfallen, sie als negativ interpretieren werden. Zumal das Ziel der Fed unter anderem darin besteht, die Spannungen, die derzeit auf dem US-Arbeitsmarkt herrschen, drastisch zu reduzieren. Spannungen, die zu einem starken Anstieg der Löhne führen, einem Zweitrundeneffekt der Inflation, den die Zentralbank beseitigen will“, so die Experten.

Aktuelle Kommentare

Die Zinsen werden weiter steigen, der Dollar wird zum Euro neue Höhen erklimmen. Wenn Europa dann am Boden liegt, werden Investoren wie Heuschrecken über die Filet Stücke unserer Wirtschaft herfallen. Dann erst werden Kurse wieder steigen.Frühestens 2024. Der DEUTSCHE Mittelstand existiert bis dahin quasi nicht mehr.
Die Zinsen werden weiter steigen. Die Rezession zunehmen. Viele Arbeitslose und schon fällt die Nachfrage und die Märkte fallen noch Mal 20 Prozent. Dann wird es in 2-3 Jahren wieder eine kräftige Erholung geben weil die Zinsen wieder auf ein niedrigeres Niveau sinken.
Wenn man davon ausgeht, dass die Gewinne im Schnitt um 20% zurück gehen und ein KGV (aufgrund des fallenden KGVs der Anleihen) 20% im Schnitt niedriger sein muss, um attraktiv zu bleiben (gibt es auch eine tolle Studie), werden rein mathematisch die 20% nicht reichen…… und die psychologische Untertreibung (wie in den letzten Jahren Übertreibung) habe ich noch nicht mit eingerechnet……. Nehme mal den Taschenrechner und benutze meine zwei genannten Faktoren…… gerade beim Nasdaq….. beim Dax muss man etwas aufpassen, die Währungsentwertung muss man unbedingt mit einrechnen (siehe türkischer Börsenverlauf) ….. ist allerdings sehr komplex zu rechnen
davon ist aber nicht auszugehen/hypothet.Die letzten Quartalergebnisse waren teilweise ueberdurchscnittlich gut, von Ausnahmen abgesehen
„Alle Fed-Mitglieder, die sich in dieser Woche geäußert haben, machten deutlich, dass die Inflation nach wie vor sehr hoch ist und dass die Zinsen weiter steigen müssen, um sie unter Kontrolle zu bringen“. ist nicht allzu lang her da behaupteten die selben Leute die Inflation ist "transitory" und die Zinsen werden nicht steigen. Sie lagen damit voll daneben und jetzt fahren sie mit Vollgas gegen die Wand, oder bluffen einfach nur, nach dem Motto: was interessiert mich mein Geschwätz von gestern.
Ich schimpfe ja auch gerne über sie……. allerdings kann man anhand von Daten erkennen, wann eine Inflation durch kurzfristig entstandene Ereignisse existiert und durch Begradigung genauso wieder verschwindet, oder ob sie sich in den Kern einer Volkswirtschaft frisst…… hat sie eine gewisse Tiefe erreicht, wirkt sie wie ein Krebsgeschwür und selbst bei Wegfall der Auslöser (in unserem Fall Energiepreise) sich immer weiter frist…… Außerdem stand gerade die FED durch die politischen Verwerfungen und Einlösung der Wahlversprechen von Biden trotz brummender Konjunktur enorm unter Druck
sie haben in der Tat nicht allzu viel Handlungsspielraum. Sie müssen vermutlich jetzt bluffen, wohlwissend das sie später umfallen werden.
sie werden keinen Millimeter bluffen und es brutal durchziehen…… wichtig ist jetzt, dass die FED verlässlich ist, das schafft Vertrauen…….. das Gegenbeispiel (wird sicher bald in jedem VWL-Lehrbuch stehen) ist die EZB, sie wird gerade durch die unterschiedlichen Länderinteressen den Euro zerstören……. Im März werden wir in der EU Inflationsraten haben, die heute für uns unvorstellbar erscheinen
Danke für diese klare Zsammenfassung 👍🏻
Was hier viele nicht verstehen; die Zinssteigerung hat das Ziel, dass die Nachfrage abnimmt, das Angebot dadurch unter Preisdruck gerät (durch Konkurrenz Verteidigung der Marktanteile) und somit die Preissteigerung abnimmt….. dies hat automatisch zur Folge, dass Unternehmen sogar eine Verlustzone in kauf nehmen, Mitarbeiter entlassen, was wiederum die Arbeitskräfte-Nachfrage abschwächt und somit den Lohnsteigerungadruck abmindert…… es ist ganz einfach
Entscheidend ist für die Anleger die 5 minütige Rede von Powell in Jackson Hole die einleitend und vielsagend mit den Worten begann; “Today, my remarks will be shorter, my focus narrower, and my message more direct”……. In dieser formalen Rede stand alles drin und auch jede Handlungsanweisung für das eigene Depot (nämlich sofort alles raus)….. danach wurde dann in Börsenkreisen die Legende entwickelt, dass schlechte Wirtschaftsdaten Powell doch zum umdenken bringen könnte….. entweder hat keiner von denen die Rede gelesen oder sie haben zu Lasten der Anleger nur das Ziel, das lustige Börsentreiben aufrecht zu erhalten……. Es war immer alles eindeutig und es gab keine Interpretation…… Ich predige seit 16.08. immer wieder das gleiche und muss tagtäglich diese Schrott-tothemoon-Kommentare anhören….. jede Kaufempfehlung nach der denkwürdigen Jackson-Hole-Rede ist in die Hose gegangen…… und jeder Fachmann wusste es genau
Sie sprechen mir aus der Seele
die Abverkäufe der Großen….. das war meine einzige Logik……. Würde es diese Legende nicht geben, hätten wir einen sellout bis ins Bodenlose gehabt und Großen hätten ihre Depots nicht bereinigen können…. Der Gipfel der Perversiät war noch, dass JPMorgan, die Deka und auch Deutsche Bank 3 Tage später über ihre Schwergewicht-Analytiker einen Goldenen Börsenherbst in Aussicht gestellt haben…….. und komischer weise, wenn man seit einer Woche die Analysen liest, wirklich alle (versteckt durch Verklausulierungen) sagen; Hände weg von Aktien…… die einzigen, die schon im Juni sagten; “Leute, das ist jetzt nur die Überhitzungskorrektur, die richtige hat noch gar nicht angefangen” war black rock….. da habe ich den Hut gezogen, weil sie sich ja selber damit schädigen
Und an die Osterhasen, die Daumen nach unten bewerten eine Anmerkung; diese negativen Daumen verletzen mich in meiner Eitelkeit nicht, allerdings bringen sie keinem etwas…… jeder, der sich hier Mühe gibt, freut sich über Substanz-Kritik……. Und selbstverständlich habe ich nicht den Anspruch, dass mein Statement unangreifbar ist, so ist das nämlich bei Statements, sie sind IMMER kritikwürdig
Kurz und knapp. In den letzten Jahren haben sich einige Wenige die Taschen vollgemacht und nun möchte man nicht, dass „niedere Menschen“ mehr verdienen…
Was sie ja nicht tun, bei einer Lohnsteigerung von ca 5,2% und gleichzeitigen Inflation von 8,5% Veränderung Realeinkommen….. Gebe doch mal in den Taschrechner ein; Re= 1x 1,052 x 0,915
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