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OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Private-Equity-Gesellschaften halten ...

Veröffentlicht am 05.12.2014, 09:59
Aktualisiert 05.12.2014, 10:03
OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers / Private-Equity-Gesellschaften halten ...

n Private-Equity-Gesellschaften halten Beteiligungen länger

Frankfurt am Main (ots) -

PwC-Analyse: Durchschnittliche Haltedauer von

Portfolio-Unternehmen steigt 2014 auf 5,8 Jahre / Mehr als die Hälfte

der Deals geht an strategische Investoren / IPOs durch

Private-Equity-Häuser ist 2014 auf Zehn-Jahres-Hoch

Private-Equity-Gesellschaften nutzen die nach wie vor gute

konjunkturelle Lage und die positive Stimmung an der Börse, um

unternehmerische Beteiligungen zu veräußern - in diesem Jahr sind es

nach Berechnungen von PwC in Deutschland 133 Portfolio-Unternehmen im

Wert von 22 Milliarden Euro. Damit erzielen

Private-Equity-Gesellschaften 2014 voraussichtlich den zweithöchsten

Wert seit 2004. Nur 2013 lag er mit 143 Deals im Wert von 27

Milliarden Euro noch höher. Die Verkäufe von Portfolio-Unternehmen

der Private-Equity-Häuser entwickelten sich parallel zur Konjunktur:

Zwischen 2004 und 2007 ist die jährliche Zahl der Exits von 46 auf

109 gestiegen. Während der Finanzkrise kam es 2009 nur zu 43 Deals.

Anschließend erholte sich der Markt wieder, wie aus dem "Private

Equity Exit-Report" der Wirtschaftsprüfungs- und

Beratungsgesellschaft PwC hervorgeht.

Längerfristiges Engagement im Fokus der Investoren

Die Private-Equity-Branche steckt in einem grundlegenden Wandel:

Die Haltedauer der Portfolio-Unternehmen ist von 3,9 im Jahr 2004 auf

5,8 Jahre im Jahr 2014 gestiegen. "Immer mehr

Private-Equity-Gesellschaften halten Beteiligungen länger, um durch

operative und strategische Beratung den Unternehmenswert zu erhöhen

und damit höhere Verkaufserlöse zu erzielen", sagt Steve Roberts,

Leiter des Bereichs Private Equity bei PwC. Die Haltedauer

unterscheidet sich aber erheblich: Bei Infrastruktur-Unternehmen war

sie zwischen 2004 und 2014 mit 5,5 Jahren am längsten, in den

Branchen Umwelttechnologie und Immobilienwirtschaft mit 3,4 Jahren am

kürzesten.

Der wichtigste Sektor beim Verkauf unternehmerischer Beteiligungen

ist die Industriegüterbranche mit 26 Prozent. Das spiegelt die

wichtige Rolle dieses Industriesektors in Deutschland wider. Der

Anteil an Exits von Unternehmen aus dem Konsumgüterbereich ist

aktuell auf 18 Prozent gestiegen. Einen weiteren Schwerpunkt bilden

Verkäufe von Unternehmen aus den Branchen Technologie, Medien und

Telekommunikation sowie aus dem Bereich Business Services. "Auch in

den kommenden Jahren werden Industrieunternehmen bei den Exits eine

zentrale Rolle spielen. Wir rechnen 2015 außerdem mit einer

steigenden Zahl von Verkäufen von Unternehmen aus den Bereichen

Healthcare und Pharma sowie Medien und Kommunikation", erklärt

Roberts.

55 Prozent der Unternehmen, die Private-Equity-Häuser im laufenden

Jahr veräußerten, gingen an strategische Investoren. Der Anteil der

Verkäufe an andere Private-Equity-Gesellschaften liegt bei 30

Prozent. Bei ihnen handelt es sich vor allem um Unternehmen aus den

Branchen Konsumgüter, Nahrungsmittel und Umwelttechnik. In allen

anderen Branchen - mit Ausnahme der Energiewirtschaft - steht der

Verkauf an strategische Investoren bei Exits im Fokus. "Viele

Unternehmen konnten ihre liquiden Mittel in den vergangenen Jahren

erhöhen, die sie jetzt für strategische Akquise nutzen", nennt

Roberts als Grund.

Börsengänge mit Private Equity Beteiligung auf Rekordniveau

Mit neun durch Private-Equity-Gesellschaften in Deutschland

initiierten Börsengängen, so genannten IPOs, lag die Zahl 2014 so

hoch wie nie zuvor in den vergangenen zehn Jahren: Dazu zählen die

IPOs von Zalando, Rocket Internet oder Mornier & Co. Die in 2014

durch Private-Equity-Gesellschaften initiierten Börsengänge machen 64

Prozent aller IPOs in Deutschland aus. "Private-Equity-Gesellschaften

nutzen die gute Stimmung an den Börsen, um Beteiligungen an die Börse

zu bringen", betont Roberts. Vor allem Unternehmen der

Industriegüterbranche starteten ihren IPO: Beliebt sind Börsengänge

auch in den Bereichen Medien und Telekommunikation, Konsumgüter,

Technologie sowie Materialwirtschaft.

Methodik

Für die Untersuchung hat PwC die Exit-Aktivitäten von deutschen

und internationalen Private-Equity-Gesellschaften bei ihren deutschen

Portfolio-Unternehmen zwischen 2004 und 2014 analysiert. Die

zugrundliegenden Daten stammen aus den Datenbanken Preqin und

Mergermarket. Die Analyse umfasst alle angekündigten Exits zwischen

1. Januar 2004 und 31. Oktober 2014.

Über PwC

PwC bietet branchenspezifische Dienstleistungen in den Bereichen

Wirtschaftsprüfung, Steuer- und Unternehmensberatung. Dort schaffen

wir für unsere Mandanten den Mehrwert, den sie erwarten. Mehr als

195.000 Mitarbeiter in 157 Ländern entwickeln in unserem

internationalen Netzwerk mit ihren Ideen, ihrer Erfahrung und ihrer

Expertise neue Perspektiven und praxisnahe Lösungen. In Deutschland

erzielt PwC an 29 Standorten mit 9.400 Mitarbeitern eine

Gesamtleistung von rund 1,55 Milliarden Euro. Die Bezeichnung PwC

bezieht sich auf das PwC-Netzwerk und/oder eine oder mehrere der

rechtlich selbstständigen Netzwerkgesellschaften. Weitere Details

unter www.pwc.com/structure

Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.pwc.de/privateequity

OTS: PwC PriceWaterhouseCoopers

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Pressekontakt:

Dagmar Schadbach

PwC-Presseabteilung

Tel.: (069) 9585 - 5612

E-Mail: dagmar.schadbach@de.pwc.com

- Querverweis: Ein Report liegt in der digitalen

Pressemappe zum Download vor und ist unter

http://www.presseportal.de/meldung/2898407 abrufbar -

nn

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