17. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu den politischen Entwicklungen über die Top-Themen des Tages hinaus:
USA/HANDELSSTREIT - Washington: Die stellvertretenden Unterhändler von USA und China werden ihre Gespräche im Handelsstreit am Donnerstag wieder aufnehmen. Das erklärte das Büro des US-Handelsbeauftragten Robert Lighthizer am Montag. Weitere Details wurden nicht genannt. Anfang Oktober sollen die festgefahrenen Handelsgespräche mit einem Treffen von US-Finanzminister Steven Mnuchin und dem stellvertretenden chinesischen Ministerpräsidenten Liu He dann auf eine höhere Ebene gehoben werden. Die beiden größten Volkswirtschaften der Welt haben seit Ende Juli keine Verhandlungen zur Lösung des 14-monatigen Handelskriegs geführt. Die USA werfen China unfaire Handelspraktiken vor und haben deshalb Zölle auf chinesische Importe erhöht. China hat mit Gegenzöllen reagiert. Der Handelstreit dämpft bereits die globale Wirtschaft.
DEUTSCHLAND/WAHLUMFRAGE - Berlin: CDU/CSU und FDP sind einer Umfrage zufolge in der Wählergunst leicht abgerutscht. Im aktuellen Insa-Meinungstrend für "Bild" (Dienstagsausgabe) verlieren CDU/CSU (26,5 Prozent) und FDP (7,5 Prozent) jeweils einen halben Prozentpunkt. Dafür legen sowohl die AfD (16 Prozent) als auch Bündnis90/Die Grünen (22,5 Prozent) einen halben Prozentpunkt zu. SPD (13,5 Prozent) und Linke (7,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche. Eine große Koalition aus CDU/CSU und SPD käme auf 40 Prozent, gemeinsam mit der FDP auf 47,5 Prozent. Ein schwarz-grünes Bündnis käme auf 49 Prozent. "Im Vergleich zur letzten Bundestagswahl hat die SPD jeden dritten, die FDP jeden vierten und die Union jeden fünften Wähler verloren", sagte INSA-Chef Hermann Blinkert. AfD und die Grünen seien zur Halbzeit der Legislaturperiode die Gewinner.
(Reuters-Redaktion Berlin. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter der Telefonnummer 030-2888 5168.)