DÜSSELDORF (dpa-AFX) - In die mögliche Übernahme des Handelskonzerns Douglas durch den Finanzinvestor Advent kommt Bewegung. Der Bielefelder Oetker-Konzern will laut einem Bericht der 'Lebensmittelszeitung' seine Douglas-Anteile von 25,81 Prozent an Advent verkaufen. Der Douglas-Aufsichtsrat sei mit seinen Beratungen über den Advent-Einstieg zwar noch nicht am Ende, schreibt das Blatt. Es deute aber alles darauf hin, dass Großaktionär Oetker seine Sperrminorität an den Investor verkaufen werde.
Mit der Übernahme der Oetker-Anteile hätte Advent aber noch nicht die gewünschte Mehrheit am Konzern in der Tasche. Der Ulmer Drogerist Erwin Müller hält knapp elf Prozent an Douglas, die Schweizer Bank Sarasin weitere 9,4 Prozent. Mehr als 30 Prozent sind im Streubesitz. Am Montag hatte die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' geschrieben, Advent wolle Douglas im Fall der Übernahme nicht zerschlagen - schon alleine, weil dies nicht im Sinne der Douglas-Gründerfamilie Kreke sei, die 12,7 Prozent der Anteile hält. Advent will Douglas angeblich nicht gegen deren Willen übernehmen.
Der Konzern steht seit Anfang des Jahres im Zentrum von Spekulationen. Damals hatten die Krekes verkündet, sie prüfen Douglas mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Die Schwäche der Tochter Thalia, die wie der gesamte stationäre Buchhandel unter der Konkurrenz aus dem Internet leidet und derzeit aufwändig restrukturiert wird, hatte zudem immer wieder Anlass für Zerschlagungsgerüchte gegeben./mmb/enl/fbr
Mit der Übernahme der Oetker-Anteile hätte Advent aber noch nicht die gewünschte Mehrheit am Konzern in der Tasche. Der Ulmer Drogerist Erwin Müller hält knapp elf Prozent an Douglas, die Schweizer Bank Sarasin weitere 9,4 Prozent. Mehr als 30 Prozent sind im Streubesitz. Am Montag hatte die 'Frankfurter Allgemeine Zeitung' geschrieben, Advent wolle Douglas im Fall der Übernahme nicht zerschlagen - schon alleine, weil dies nicht im Sinne der Douglas-Gründerfamilie Kreke sei, die 12,7 Prozent der Anteile hält. Advent will Douglas angeblich nicht gegen deren Willen übernehmen.
Der Konzern steht seit Anfang des Jahres im Zentrum von Spekulationen. Damals hatten die Krekes verkündet, sie prüfen Douglas mit Hilfe von Finanzinvestoren von der Börse zu nehmen. Die Schwäche der Tochter Thalia, die wie der gesamte stationäre Buchhandel unter der Konkurrenz aus dem Internet leidet und derzeit aufwändig restrukturiert wird, hatte zudem immer wieder Anlass für Zerschlagungsgerüchte gegeben./mmb/enl/fbr