DARMSTADT (dpa-AFX) - Nach knapp zwei Jahren steht der Mammutprozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer des insolventen Goldhändlers PIM aus dem südhessischen Heusenstamm möglicherweise vor dem Abschluss. Nach Angaben des Sprechers des Landgerichts Darmstadt, Jan Helmrich, sollen kommenden Dienstag und Freitag noch ein Zeuge und der Angeklagte gehört werden. Dann könnte möglicherweise die Beweisaufnahme geschlossen werden.
Die PIM Gold GmbH soll von 2016 bis September 2019 mit Kunden Lieferverträge einschließlich Bonusversprechen über Gold abgeschlossen, diese dann aber nicht erfüllt haben. Zinsen sollen nach einer Art Schneeballsystem mit Geld neu angeworbener Kunden ausgezahlt worden sein. Verantworten muss sich der 51 Jahre alte frühere Geschäftsführer, der seit September 2019 in Untersuchungshaft sitzt.