NVDA Q3 Earnings: Warum unser KI-Modell der Nvidia-Aktie treu bleibtMehr erfahren

ROUNDUP: JPMorgan profitiert von First-Republic-Rettung - aber Unwägbarkeiten

Veröffentlicht am 22.05.2023, 14:35
© Reuters
JPM
-
FRCB
-

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Übernahme der kollabierten First Republic Bank (OTC:FRCB) lässt die größte US-Bank JPMorgan (NYSE:JPM) etwas zuversichtlicher auf das laufende Jahr blicken. Der Nettozinsüberschuss exklusive des Investmentbankings (Markets) solle dieses Jahr rund 84 Milliarden US-Dollar (77,7 Milliarden Euro) betragen, wenngleich es noch Unwägbarkeiten gebe, teilte das Institut am Montag in New York im Zuge einer Investorenveranstaltung mit. Bislang hatte die Prognose bei 81 Milliarden Dollar gelegen. Die mittelfristigen Auswirkungen stehen noch nicht ganz fest. Zudem äußerte sich die Bank zu den in diesem Jahr auflaufenden Kosten für die Integration der US-Regionalbank. Die JPMorgan-Aktie legte im vorbörslichen Handel geringfügig zu

Die Kosten von JPMorgan allein sollen sich dieses Jahr wie zuvor auch prognostiziert auf 81 Milliarden Dollar belaufen. Hinzu kommen geschätzte 3,5 Milliarden durch die First Republic, unter anderem für deren Integration. Hinzu kommen zudem Kosten, unter anderem für das US-amerikanische Äquivalent des Einlagensicherungsfonds in noch unbestimmter Höhe.

Die kleinere Bank war im April wegen massiver Kapitalabflüsse ins Schleudern geratenen. JPMorgan hatte sie dann in einer von Aufsichtsbehörden organisierten Auffangaktion übernommen.

Trotz der Aussicht auf die höheren Zinserträge durch die First Republic sieht die Führungsetage von JPMorgan viel Unsicherheit in den kommenden Monaten. Dazu zählen die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank Federal Reserve sowie die Reaktion der Verbraucherinnen und Verbraucher auf die gestiegenen Zinsen.

So bleibt die Kreditvergabe den Einschätzungen des JPMorgan-Managements zufolge weiterhin günstig, werde sich aber im Laufe des Jahres normalisieren. Angesichts einer starken Bilanz und dem aus eigener Kraft generierten Kapitalfluss sieht das Institut für möglichen Gegenwind aber gut gewappnet.

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.