PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Nach den leichten Gewinnen zu Wochenbeginn hat sich an Europas Börsen am Dienstag wieder eine abwartende Haltung breit gemacht. Durchwachsene Vorgaben aus den USA und Asien ließen den Leitindex der Eurozone, den EuroStoxx 50
An den Märkten wuchs die Vorsicht. "Mit den Kursen sind auch die Erwartungen in den vergangenen Wochen weiter gestiegen", stellte Kapitalmarktstratege Jürgen Molnar vom Handelshaus Robomarkets fest. "Spätestens im September, allerspätestens im November sollte die US-Notenbank Fed die Zinswende in den USA einleiten." Alles, was diesen Hoffnungen in den kommenden Wochen in die Quere komme, könnte für Ernüchterung sorgen. Den Protokollen der letzten Fed-Sitzung, die am Mittwoch veröffentlicht werden, komme daher entsprechend große Bedeutung zu.
Die Veränderungen der Einzelsektoren hielten sich in Grenzen. Lediglich einige wenige Geschäftszahlen setzten Akzente. Der italienische Versicherer Generali (BIT:GASI)
Eine Kaufempfehlung der schweizerischen Bank UBS (SIX:UBSG) ließ die Anteilscheine von Schroders (LON:SDR)
Im Pharmasektor gab es positive Nachrichten von Astrazeneca (LON:AZN)
Deutlich unter Druck stand ein schweizerischer Nebenwert. Aktien der Online-Apotheke DocMorris (SIX:DOCM)