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ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Klare Verluste - Zinssorgen und US-China-Konflikt

Veröffentlicht am 06.02.2023, 18:35
Aktualisiert 06.02.2023, 18:45
© Reuters.

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen sind zum Wochenauftakt teil stark unter Druck geraten. Hatte vor dem Wochenende ein starker US-Arbeitsmarktbericht nur kurz belastet, schienen sich am Montag die Sorgen vor weiter steigenden Zinsen doch wieder durchzusetzen. Der robuste Job-Bericht halle noch nach, schrieb Analyst Michael Hewson vom Broker CMC Markets (LON:CMCX) UK. Anleger fürchteten, dass die US-Notenbank Fed angesichts des robusten Jobmarktes restriktiver als zuvor gedacht gegen die hohe Inflation vorgehen könnte. Geopolitische Spannungen zwischen den USA und China nach dem Abschuss eines mutmaßlichen chinesischen Spionageballons vor der Atlantikküste der USA durch das US-Militär kommen hinzu.

Der EuroStoxx 50 verlor 1,23 Prozent auf 4205,45 Punkte. Am Freitag hatte er noch den höchsten Stand seit rund einem Jahr erreicht. Ähnlich schwach wie der Eurozonen-Leitindex präsentierte sich am Montag der französische Cac 40 mit minus 1,34 Prozent auf 7137,10 Punkte. Der britische FTSE 100 - am Freitag noch auf Rekordhoch - sank um 0,82 Prozent auf 7836,71 Zähler.

Technologie- und Immobilienwerte zogen angesichts der wieder angefachten Zinsangst den Kürzeren. In der Stoxx-600-Übersicht zählten die beiden Sektoren mit Abschlägen von jeweils rund zwei Prozent zu den schwächsten. Halbleiterwerte wie ASML (AS:ASML) und Infineon (ETR:IFXGn) landeten mit minus 3,0 beziehungsweise minus 1,8 Prozent im EuroStoxx ebenso recht weit hinten wie die Papiere des Immobilienkonzerns Vonovia (ETR:VNAn) mit minus 2,3 Prozent.

Wachstumsstarke Tech-Firmen müssen bei steigenden Zinsen mehr Geld aufwenden für kreditfinanzierte Investitionen. Zudem geraten die oft hoch bewerteten Aktien von Technologiefirmen in einem Umfeld stark steigenden Zinsen zumeist unter Druck, da die erwarteten hohen Gewinne in der Zukunft zum heutigen Zeitpunkt weniger wert sind.

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Im Immobiliensektor wiederum können höhere Bauzinsen die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern schwächen. "Durch die steigenden Zinsen sind Immobilien einfach zu teuer oder unrentabel geworden", schrieb der Kapitalmarktexperte Jürgen Molnar vom Handelshaus RoboMarkets. "Der Markt müsste also eine Korrektur durchführen, um wieder attraktiv zu werden. Bis sich die Verkäufer, welche in den vergangenen Jahren von immer weiter steigenden Preisen verwöhnt wurden, darauf einlassen, kann es allerdings noch dauern."

An der EuroStoxx-Spitze zogen die Anteilsscheine von Intesa Sanpaolo (BIT:ISP) um 2,7 Prozent an und profitierten damit gleich von mehreren positiven Analystenstimmen. Die negative Kursreaktion auf die jüngsten Quartalszahlen der italienischen Großbank sei ungerechtfertigt, schrieb etwa Ignacio Cerezo von der Bank UBS (SIX:UBSG). Auf der Grundlage der Ergebnisse sieht der Experte Spielraum für eine Anhebung der Gewinnprognosen für 2023 und 2024.

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