Sichern Sie sich 40% Rabatt
👀 👁 🧿 Biogen: +4,56% nach Quartalszahlen. Unsere KI erkannte das Potenzial bereits im März 2024.
Welche Aktie wird als nächstes durchstarten?
Jetzt Aktien finden

ROUNDUP/Aktien Europa Schluss: Weiter abwärts - Zinsperspektiven trüben sich ein

Veröffentlicht am 17.01.2024, 18:22
Aktualisiert 17.01.2024, 18:30

PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas wichtigste Aktienmärkte haben am Mittwoch an ihre jüngste Abwärtsbewegung angeknüpft. Schwindende Zinshoffnungen und enttäuschende chinesische Konjunkturdaten belasteten die Börsen. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 verlor letztlich 0,98 Prozent auf 4403,08 Punkte. Der französische Cac 40 büßte 1,07 Prozent auf 7318,69 Punkte ein. Der britische FTSE 100 fiel um um 1,48 Prozent auf 7446,29 Punkte.

Die Unsicherheit, wann die erhofften Zinssenkungen diesseits und jenseits des Atlantiks erfolgen werden, lasse Marktteilnehmer Aktien wie auch Anleihen derzeit verkaufen, betonte Analyst Pierre Veyret vom Broker Activtrades. Nachdem tags zuvor US-Notenbank-Direktor Christopher Waller die Erwartungen an rasch sinkende Zinsen 2024 gedämpft hatte, folgte am Mittwoch Christine Lagarde, Präsidentin der Europäischen Zentralbank. Sie verwies für die Eurozone auf ein gewisses Maß an Unsicherheit und einige Frühindikatoren, die noch nicht das gewünschte Niveau erreicht hätten.

Die unklaren Aussichten belasteten vor allem zins- und konjunktursensible Aktien. Am stärksten gaben die Immobilienwerte nach, gefolgt von den Rohstofftiteln. Hier drückten auch die enttäuschenden Daten zum chinesischen Wirtschaftswachstum. "Es gibt für die Weltwirtschaft keinen asiatischen Wachstumsschub, wie es in der Vergangenheit häufiger der Fall war", merkte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank zu den Zahlen an. Das bekamen auch die Luxuswerte zu spüren, da das China-Geschäft für diese eine große Bedeutung hat. LVMH (EPA:LVMH) sanken um 2,8 Prozent, Kering (EPA:PRTP) um 3,5 Prozent.

Etwas moderatere Abschläge verzeichneten defensive Sektoren wie Telekommunikation und Pharma. Die italienische Regierung hatte den milliardenschweren Verkauf des Festnetzes des Telekomkonzerns Tim (ehemals Telecom Italia (BIT:TLIT)) an den US-Finanzinvestor KKR (NYSE:KKR) abgenickt. Die Regierung unter Premierministerin Georgia Meloni verzichtete darauf, ihr Veto einzulegen. Tim legten um 0,9 Prozent zu.

Anzeige eines Dritten. Hierbei handelt es sich nicht um ein Angebot oder eine Empfehlung von Investing.com. Siehe Offenlegung hier oder Werbung entfernen .

Unter den Schweizer Standardwerten standen Geberit (SIX:GEBN) unter Druck. Das Unternehmen hatte 2023 weniger Umsatz erzielt als im Vorjahr. Gebremst wurde der Sanitärtechnikkonzern von der schwachen Baukonjunktur, aber auch vom starken Franken. Dass sich das Blatt im laufenden Jahr rasch wendet, scheint eher unwahrscheinlich. Geberit fielen um 4,9 Prozent.

Noch viel schlimmer erwischte es einen Schweizer Nebenwert. Die Aktien von Meyer Burger (SIX:MBTN) brachen um über 31 Prozent ein. Das Unternehmen hatte bei der Fertigung in Deutschland die Notbremse gezogen und braucht frisches Kapital. Analysten sprachen von einem "Höchstrisiko-Investment".

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.