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ROUNDUP/USA: Empire-State-Index gibt stark nach

Veröffentlicht am 17.09.2012, 15:30
NEW YORK (dpa-AFX) - Am US-Konjunkturhimmel ziehen Wolken auf: Am Montag sank der Empire-State-Index, der die Stimmung des Verarbeitenden Gewerbes im Bundesstaat New York misst, auf den tiefsten Stand seit fast dreieinhalb Jahren. Die Zahlen folgen auf überraschend schwache Produktionsdaten vom Freitag, als die Notenbank Fed einen außergewöhnlich starken Rückgang der amerikanischen Industrieproduktion gemeldet hatte. Die Zahlen dürften die Federal Reserve zumindest darin bestätigen, die Geldschleusen mit ihrer dritten Lockerungsrunde nicht zu früh weiter geöffnet zu haben.

Der Empire-State-Indikator fiel im September um 4,56 Punkte auf minus 10,41 Zähler. Das ist der tiefste Stand seit April 2009. Seinerzeit befand sich die amerikanische Konjunktur wie auch die Weltwirtschaft in einer tiefen Rezession. Besonders belastet wurde die New Yorker Industriestimmung unlängst von den wichtigen Unterindikatoren zu den Neuaufträgen und zur Beschäftigung, die beide stark Federn ließen. Der Empire-State-Index wird nicht zuletzt deswegen so stark beachtet, weil er einer der ersten Stimmungsindikatoren für den jeweiligen Monat ist. Er gilt unter anderem als Vorbote für den wichtigen ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem produzierenden Gewerbe.

Bereits am Freitag hatten Produktionszahlen für den Monat August stark negativ überrascht: Mit einem monatlichen Minus von 1,2 Prozent war die gesamte Industrieproduktion so stark wie seit dreieinhalb Jahren nicht mehr gesunken. Auf die Kapazitätsauslastung war deutlich rückläufig. Die Notenbank Fed verwies zwar auch auf den dämpfenden Effekt des Hurrikan 'Isaac', der die Ölproduktion im Golf von Mexiko zeitweise komplett lahmgelegt hatte und damit auch die Industrieproduktion beeinträchtigt haben dürfte. Dennoch fand unter Experten Beachtung, dass der Produktionsrückgang ungewöhnlich breit gestreut war: Mit Ausnahme der Gaserzeugung war der Industrieausstoß in allen Sektoren rückläufig./bgf/jkr

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