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RWE-Chef zur Energiekrise: 'Wir sind noch nicht durch'

Veröffentlicht am 08.03.2023, 08:39
Aktualisiert 08.03.2023, 08:45
© Reuters.
RWEG
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HAMBURG (dpa-AFX) - Der Chef des Energiekonzerns RWE (ETR:RWEG) , Markus Krebber, hat angesichts der aktuellen Entspannung in der Energiekrise vor voreiliger Sorglosigkeit gewarnt. "Deutschland hat fast alles in der Energiekrise richtig gemacht. Aber zu glauben, wir hätten alles getan, um die nächste Krise zu meistern, ist falsch. Wir sind noch nicht durch", sagte Krebber in einem am Mittwoch veröffentlichten Interview mit den Magazinen "stern" und "Capital".

Als Beispiel nannte er die Diskussion, ob die Bundesregierung bei den Terminals für den Import von Flüssigerdgas (LNG) zu großzügig plane. "Es kann sein, dass die LNG-Terminals nicht voll ausgelastet werden. Aber man braucht sie als Versicherungsprämie", sagte er. Der Manager verwies darauf, dass Russland aktuell über die Ukraine-Pipeline seinen Lieferverpflichtungen nachkomme. "Wenn man glaubt, das bleibt so, braucht man weniger Terminals. Wenn man sich absichern will, braucht man die Infrastruktur", sagte er.

Die aktuelle Debatte über eine weitere Laufzeitverlängerung für die deutschen Atomkraftwerke hält Krebber für wenig zielführend. "Die Diskussion um die drei verbliebenen Kernkraftwerke ist für den langfristigen Umbau, für die Energieversorgung Deutschlands und Europas nicht die relevante Frage. Wir sollten nicht so viel politisches Kapital dafür verbrennen", urteilte er.

Mit Blick auf die von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) durchgesetzte Entscheidung aus dem vergangenen Herbst, die drei verbliebenen Meiler nach einer kurzzeitigen Laufzeitverlängerung zum 15. April endgültig abzuschalten, sagte Krebber: "Ich glaube, das ist die endgültige Entscheidung.

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