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Schmolz+Bickenbach - Talfahrt der Aktie nach Halbjahresverlust

Veröffentlicht am 28.08.2009, 10:01

Zürich, 28. Aug (Reuters) - Die Wirtschaftskrise hat den Stahlhersteller Schmolz+Bickenbach im ersten Halbjahr 2009 in die roten Zahlen getrieben und die Aktien am Freitag auf Talfahrt geschickt. Der Umsatz halbierte sich auf 1,05 Milliarden Euro und unter dem Strich blieb ein Verlust von 149 Millionen Euro, wie die Firma am gleichen Tag mitteilte. Im ersten Halbjahr 2008 hatte das früher unter dem Namen Swiss Steel firmierende Unternehmen noch einen Gewinn von 109 Millionen Euro erzielt.

Die Aktien verloren in der ersten halben Stunde an der Börse<.SSHI> knapp 19 Prozent auf 31,50 Franken. Anleger könne aber immer noch auf einen Kursanstieg von deutlich mehr als 100 Prozent in diesem Jahr zurückblicken. Für 2009 erwartet Schmolz+Bickenbach "deutlich tiefere Umsatzerlöse sowie negative Ertragswerte".

Die Firma ist dabei, ihre Finanzierungsstruktur neu zu ordnen und die entsprechenden Gespräche sollen in den nächsten Monaten erfolgreich abgeschlossen werden können. Ziel sei es, den heutigen Kreditrahmen über 1,37 Milliarden Euro bis 2012 zu fixieren. Die Firma hat auch Unterstützungsmittel im Rahmen des deutschen Konjunkturpaketes II beantragt.

Der Umsatzrückgang war den Angaben zufolge auch auf einen Lagerabbau bei den Kunden zurückzuführen. Seit einigen Wochen würden die Bestellungen wieder zunehmen, eine rasche Rückkehr auf der Niveau von vor der Krise sei aber nicht zu erwarten. Die Investitionen würden derzeit auf das absolut Notwendige beschränkt.

(Reporter:Albert Schmieder; redigiert von Paul Arnold)

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