NEW YORK (dpa-AFX) - Die Kurse von US-Staatsanleihen sind am Mittwoch mit Gewinnen in den Handel gestartet. Im frühen Handel stieg der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) um 0,29 Prozent auf 113,08 Punkte. Die Rendite für zehnjährige US-Anleihen fiel im Gegenzug auf 3,76 Prozent.
Zur Wochenmitte erwies sich der überraschend starke Rückgang der Inflation in Großbritannien im Juni als Antrieb für die Anleihemärkte dies- und jenseits des Atlantiks. Die Zinserwartungen an die britische Notenbank wurden dadurch gedämpft. Auch in den USA sind die Inflationsraten rückläufig, sodass die nächste Woche erwartete Zinsanhebung die letzte im aktuellen Straffungszyklus sein könnte.
Aktuelle Konjunkturdaten lieferten derweil am Mittwoch einen weiteren Hinweis darauf, dass die jüngsten Zinsanhebungen bereits Wirkung zeigen: Die Bautätigkeit in den USA entwickelte sich im Juni schwach, allerdings nach einem sehr starken Vormonat. Zuletzt hat sich die Lage auf dem Immobilienmarkt zwar etwas entspannt, weil die Hypothekenzinsen gesunken sind. Die kräftig gestiegenen Zinsen stellen aber nach wie vor eine immense Belastung für den Häusermarkt dar.