WASHINGTON (dpa-AFX) - In den USA zeichnen sich nach wie vor keine raschen Zinssenkungen ab. Erst im Laufe des Jahres dürfte die US-Notenbank Federal Reserve ihre Geldpolitik lockern, bekräftigte Fed-Chef Jerome Powell am Mittwoch laut Redetext vor dem Bankenausschuss des Repräsentantenhauses. Erst müsse man aber mehr Zutrauen gewinnen, dass die Inflation weiter und dauerhaft zurückgehe. Ähnlich hatten sich in den vergangenen Wochen andere Notenbanker aus der Fed geäußert.
Powell bestätigte, dass die Fed mit ihren kräftigen Zinserhöhungen wahrscheinlich am Ende angelangt sei. Mit diesem Kurs haben sich die Währungshüter seit März 2022 gegen die drastisch gestiegene Teuerung zur Wehr gesetzt. Seit vergangenen Sommer halten sie ihre Geldpolitik zwar straff, erhöhen die Leitzinsen aber nicht mehr. Da sich die Inflation mittlerweile wieder deutlich verringert hat, werden von der Fed Zinssenkungen erwartet. Aktuell rechnen die Finanzmärkte Mitte des Jahres mit einer ersten Lockerung.