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VÖB: Wachsende Weltkonjunktur spricht langfristig für Aktien

Veröffentlicht am 13.03.2024, 16:12
Aktualisiert 13.03.2024, 16:15
© Pavlo Gonchar / SOPA Images/Sipa via Reuters Connect

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktienexperten mehrerer öffentlicher Banken schauen zuversichtlich auf die international führenden Aktienindizes. Trotz einer ohnehin schon positiven Erwartungshaltung seien viele Jahresendprognosen schon jetzt erreicht, sagten Experten des Bundesverbands Öffentlicher Banken Deutschlands (VÖB) am Mittwoch in Frankfurt. Grund für Optimismus geben ihnen zufolge unter anderem die robuste globale Konjunktur und die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik.

Die Weltwirtschaft wachse insgesamt robust um drei Prozent pro Jahr, meint Experte Joachim Schallmayer von der Dekabank. Die regionalen Unterschiede seien allerdings sehr groß. "In Europa ist Spanien gut unterwegs, Italien und Frankreich nehmen an Fahrt auf." Deutschland bleibe jedoch weiter abgeschlagen.

Der Kapitalmarktexperte prognostiziert sowohl für die Federal Reserve (Fed) in den USA als auch für die Europäische Zentralbank (EZB) in der Eurozone kontinuierlich sinkende Leitzinsen - mindestens bis zum Jahresende 2025. Die derzeitigen Rekordstände der führenden Aktienindizes seien keine Spekulationsblase, denn die "Unternehmensgewinne halten mit den Kursen Schritt", wie der Experte am Stoxx Europe 600 und am S&P 500 verdeutlicht.

Ferner sieht Schallmayer nach den jüngsten Höhenflügen der großen US-amerikanischen Technologiewerte namens "Magnificent 7" das Wachstum des S&P 500 wieder auf mehr Schultern verteilt. Nun seien nicht mehr nur Alphabet (NASDAQ:GOOGL) , Amazon (NASDAQ:AMZN) , Apple (NASDAQ:AAPL) , Meta (NASDAQ:META) , Microsoft (NASDAQ:MSFT) , Nvidia (NASDAQ:NVDA) und Tesla (NASDAQ:TSLA) die Treiber, sondern "die Gewinnbasis nimmt 2024 deutlich an Breite zu".

Zudem zeigt sich Schallmayer zufolge bei kleinen und mittleren Unternehmen an den Börsen Wachstumspotenzial. Deren Kurse seien von den Leitzinserhöhungen im Vergleich zu großen Unternehmen härter getroffen worden, obwohl ihre Gewinnentwicklung in etwa dieselbe geblieben sei.

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Auch Markus Reinwand von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) kommt zu einer positiven Gesamteinschätzung: "Selbst das chinesische Börsenbarometer CSI-300 scheint nach einer längeren Durststrecke inzwischen den Turnaround geschafft zu haben."

Trotz eines permanent unruhigen politischen Umfelds bescheinigt der Helaba-Marktstratege den Börsianern Gelassenheit. Aktien als Anlageklasse haussierten, obwohl die Hoffnung vieler Marktteilnehmer auf schnelle Zinssenkungen zuletzt nachließ. Beim Blick auf wichtige nationale Leitindizes bewertet Reinwand den US-amerikanischen S&P 500 und den japanischen Nikkei 225 zwar als teuer, den deutschen Aktienindex jedoch als "fair" bepreist. Damit steige das Risiko zwischenzeitlicher Kursrücksetzer, doch "perspektivisch sprechen sinkende Zinsen und eine sich belebende Weltkonjunktur für Aktien".

Uwe Streich von der Landesbank Baden-Württemberg schlägt insgesamt vorsichtigere Töne an. "Die jüngere Entwicklung im S&P 500 ist tatsächlich nur den Hype-Werten mit KI-Phantasie geschuldet." Seit Ende 2022 seien die sechs "Big Techs" - die Magnificent 7 unter Ausschluss Teslas - im Kurs gewichtet um 154 Prozent gestiegen. Weil die riesigen Tech-Werte inzwischen mehr als ein Viertel der Indexkapitalisierung ausmachen, schlage ihre rasante Entwicklung massiv auf den Gesamtmarkt durch. Ohne die sechs Big Techs hätte der S&P 500 im selben Zeitraum sogar 13 Prozent verloren.

Der Aktienexperte hat eine ähnliche Entwicklung in den zwei Monaten vor der im März 2000 geplatzten Dotcom-Blase ausgemacht. "Wegen einer fulminanten Rally weniger hochgewichteter Titel legte der Dax damals um fast 16 Prozent zu. 20 der zu diesem Zeitpunkt noch 30 Dax-Titel waren im Kurs jedoch gesunken, 15 um einen zweistelligen Prozentsatz." Auch beim Thema Inflation pro­b­le­ma­ti­sie­rt der leitende Aktienstratege: "Sank die Inflation anfangs noch dynamisch, stellt sich die Situation nun wie bei einem Marathonlauf dar - die letzten Meilen sind die schwierigsten.

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