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Verdi schließt weitere Aktionen im NRW-Nahverkehr nicht aus

Veröffentlicht am 01.03.2024, 12:24
Aktualisiert 01.03.2024, 12:30
© Reuters.

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Gewerkschaft Verdi schließt weitere Warnstreikaktionen im öffentlichen Nahverkehr von Nordrhein-Westfalen nicht aus. Das machten Vertreter von Verdi NRW am Freitag in Düsseldorf deutlich. Auf die Frage nach möglichen weiteren Warnstreiks in kommunalen Verkehrsbetrieben vor der dritten Verhandlungsrunde am 11. und 12. März sagte Verdi NRW-Nahverkehrsexperte Peter Büddicker: "Das schließen wir nicht aus." Der Verdi NRW-Verhandlungsführer für den kommunalen Nahverkehr, Heinz Rech, ergänzte: Die Gewerkschaft wolle so viel Druck erzeugen, dass die Arbeitgeber verstünden, "wir können auch noch härter". Man sollte den Tarifkonflikt am Verhandlungstisch lösen. Bislang habe die Arbeitgeberseite noch kein Angebot vorgelegt, kritisierte Rech.

Verdi NRW hat in dem Tarifkonflikt bisher zu zwei eintägigen Warnstreiks Anfang und Mitte Februar sowie zu einem zweitägigen Warnstreik in rund 30 kommunalen Verkehrsbetrieben aufgerufen. Der zweitägige Warnstreik endet an diesem Freitagabend oder in der Nacht zum Samstag mit dem Schichtende. Die Arbeitsniederlegungen führten zu gravierenden Auswirkungen auf Millionen Fahrgäste im bevölkerungsreichsten Bundesland. Sie betrafen jeweils fast alle großen kommunalen Verkehrsbetriebe, so dass Straßenbahnen und U-Bahnen in den Depots blieben. Nur ein kleiner Teil der Linienbusse, die ohnehin von privaten Subunternehmen betrieben werden, fährt erfahrungsgemäß in den Streikregionen.

In den Tarifverhandlungen für die NRW-weit etwa 30 000 Beschäftigten geht es um die Arbeitsbedingungen, die im sogenannten Manteltarifvertrag geregelt werden. Die ersten beiden Verhandlungsrunden blieben ergebnislos. Verdi NRW fordert unter anderem zusätzliche freie Tage zur Entlastung der Beschäftigten. Die Berufe müssten attraktiver gestaltet werden, um mehr Nachwuchs zu gewinnen.

Die Arbeitgeber verwiesen darauf, dass es keine großen Finanz- und Personalspielräume gebe. Zum 1. März stiegen wie bereits länger vereinbart die Gehälter. Die Arbeitgeber zeigten sich optimistisch, dass es bei der dritten Verhandlungsrunde Mitte März eine Verständigung über ein "Gesamtpaket" mit der Gewerkschaftsseite geben könnte.

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