15. Mrz (Reuters) - Das Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
05.11 Uhr - Argentinien untersagt Ausländern, die in den vorangegangenen 14 Tage in einem von der Pandemie betroffenen Land gewesen sind, die Einreise. Offen bleibt, welche Länder gemeint sind. In dem südamerikanischen Land sind bislang 45 Infektionen registriert worden.
05.01 Uhr - Australien ordnet eine 14-tägige Selbstisolierung aller Passagiere an, die aus dem Ausland kommen. Die Maßnahme solle ab Sonntag-Mitternacht gelten, kündigt Ministerpräsident Scott Morrison an. Für alle Kreuzfahrtschiffe, die von ausländischen Häfen kommen, gilt ein Anlegeverbot von 30 Tagen.
04.05 Uhr - In Japan steigt die Zahl der Infizierten auf 1484. Allein 697 davon stammen von dem Kreuzfahrtschiff Diamond Princess, berichtet der Sender NHK. Bislang sind in Japan 29 an dem Virus gestorben.
04.01 Uhr - American Airlines AAL.O streicht zwischen dem 16. März und dem 6. Mai 75 Prozent ihrer internationalen Verbindungen im Vergleich zum Vorjahresflugplan. Fast alle Langstreckenflugzeuge würden geparkt. Damit reagiert die US-Fluglinie auf den Einbruch bei Fernreisen wegen der Pandemie.
03.13 Uhr - Die britische Regierung empfiehlt ihren Bürgern den Verzicht auf alle nicht notwendigen Reisen nach Spanien. Briten in Spanien wird geraten, den Anweisungen der örtlichen Behörden zu folgen. Spanien hat wegen der Pandemie eine Ausgangssperre verhängt. In Spanien sind nach einem Bericht des Senders TVE 193 Menschen an der Infektion gestorben, 6250 sind erkrankt.
02.13 Uhr - Südkorea meldet 76 neue Infektionen. Am Freitag waren es 107. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 8162 Fälle. 75 Menschen sind bislang an dem Virus gestorben. Südkorea ist außerhalb Chinas das am stärksten von der Coronavirus-Epidemie betroffene Land.
01.45 Uhr - Estland wird von Dienstag an Ausländern die Einreise verweigern. Die Regierung plant aus dem Ausland zurückkehrende Landsleute für zwei Wochen zu isolieren.
01.30 Uhr - In China werden für Samstag 20 neue Infektionen gemeldet. Am Freitag waren es elf Fälle. Damit steigt die Zahl der Erkrankungen auf 80.844.
01.01 Uhr - Die Republik Kongo bestätigt den ersten Coronavirus-Fall. Betroffen ist ein 50 Jahre alter Mann, der am 1. März von Paris aus zum Kongo gereist sei.
00.34 Uhr - Der US-Bundesstaat Georgia verschiebt den Termin für die Präsidentschafts-Vorwahlen vom 24. März auf den 19. Mai. Der Bundesstaat Louisiana hatte am Freitag als erster Bundesstaat die Vorwahlen verschoben. Begründet wird die Maßnahme mit dem Vermeiden von Menschenansammlungen, in denen sich das Virus weiter verbreiten könnte. Vier andere Bundesstaaten halten allerdings an den Terminen in der kommenden Woche fest.
00.29 Uhr - US-Präsident Donald Trump hat sich nicht mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilte der Doktor des Staatsoverhaupts mit. Trump hatte vor einigen Tagen eine Delegation aus Brasilien empfangen, in der eine Person mit dem Virus infiziert war.
00.18 Uhr - Die Frau vom spanischenm Ministerpräsidenten Pedro Sanchez, Begona Gomez, hat sich mit dem Coronavirus angesteckt. Das teilt das Büro des Regierungschefs in Madrid mit. Spanien hat wegen der Pandemie eine landesweite Ausgangssperre verhängt. Uhr - Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer kündigt Hilfen der Bundeswehr bei der Bekämpfung der Pandemie an. "Wir planen auf allen Ebenen so, dass wir alle kritischen Bereiche sicher abdecken könnten – auch das, was an Amtshilfe auf uns zukommt", sagt die CDU-Politikerin der "Welt am Sonntag". Reservisten seien aufgerufen, sich für den Dienst in Bundeswehrkrankenhäusern zu melden.
00.04 Uhr - Die Union gewinnt in der Corona-Krise deutlich an Zustimmung. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Kantar für "Bild am Sonntag" erhebt, legen CDU und CSU im Vergleich zur Vorwoche zwei Prozentpunkte zu und kommen nun auf 26 Prozent. Die Grünen hingegen verlieren einen Prozentpunkt und kommen auf 21 Prozent. Auch die Linkspartei verliert einen Punkt und kommt auf acht Prozent. Alle anderen Parteien verzeichnen keine Veränderung: Die SPD bleibt stabil bei 17 Prozent, die AfD bei 14 Prozent und die FDP bei sieben Prozent.
00.01 Uhr - DEUTSCHLAND/CDU - Berlin: Der CDU-Politiker Norbert Röttgen setzt wegen der Corona-Krise seinen Wahlkampf um den CDU-Vorsitz aus. "Bei aller Bedeutung, die die Zukunft der CDU für die Zukunft des Landes hat, müssen jetzt alle Fragen des Wohls einer Partei zurückstehen gegenüber dem Wohl des Landes. Meine Kampagne hat deshalb Pause", sagte er "Bild am Sonntag".