29. Feb (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich immer weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:
05.49 Uhr - Südkorea ruft seine Bürger auf, am Wochenende zu Hause zu bleiben. Das Land befinde sich an einem kritischen Punkt im Kampf gegen das Coronavirus, sagt der stellvertretende Gesundheitsminister Kim Kang Lip. Die Teilnahme an öffentlichen Veranstaltungen und der Kontakt zu anderen Menschen solle vermieden werden. Südkorea meldete 594 neue Fälle. Damit stieg die Zahl der Infizierten insgesamt auf knapp 3000.
04.45 Uhr - UN-Generalsekretär Antonio Guterres empfiehlt, Ministern und Diplomaten nicht an einer jährlichen Konferenz zur Geschlechtergleichberechtigung im März teilzunehmen. Das geht aus einem Brief hervor, den Reuters einsehen konnte. Üblicherweise nehmen mehr als 7000 Delegierte an dem Treffen teil, das dieses Jahr vom 9. bis 20. März stattfinden soll.
02.06 Uhr - Bei dem letzten in den USA bestätigten Fall in Kalifornien lässt sich den örtlichen Behörden zufolge die Ansteckung nicht nachvollziehen. Die Frau sei weder gereist noch habe sie Kontakt zu Reisenden gehabt, sagt die Gesundheitsbeauftragte für Santa Clara County, Sara Cody. In den USA gibt es etwa 60 bestätigte Fälle. Bei den meisten handelt es sich um frühere Passagiere des Kreuzfahrtschiffes Diamond Princess.
01.40 Uhr - In China steigt die Zahl der Neuinfektionen weiter an. Am Freitag habe es 427 neue Fälle gegeben, teilt die Nationalen Gesundheitsbehörde am Samstag mit. Am Donnerstag war der Anstieg mit 327 auf dem niedrigsten Stand seit gut einem Monat gefallen. Damit wurden in China insgesamt 79.252 Fälle bestätigt. Die Zahl der Todesfälle stieg um 47 auf insgesamt 2835.
00.24 Uhr - Die USA verschieben Insidern zufolge den für Mitte März geplanten Asean-Gipfel. Das Treffen mit dem Verband Südostasiatischer Nationen (Asean), der zehn Mitgliedsstaaten umfasst, sollte am 14. März in Las Vegas stattfinden. Vom US-Außenministerium war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.
(Zusammengestellt vom Reuters-Büro Berlin. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2888 5168 oder +49 69 7565 1236)