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Wirtschaftskalender: Fünf Dinge, die für Anleger diese Woche wichtig werden

Veröffentlicht am 26.12.2021, 15:50

von Daniel Shvartsman 

Investing.com - Die letzte Handelswoche im Jahr 2021 verspricht ein ruhiges Ende eines volatilen, aber profitablen Jahres für die Anleger zu werden. Wegen der Feiertage kommt es an vielen Märkten außerhalb der USA zu einem verkürzten Handel und aller Voraussicht nach zu einem insgesamt geringeren Handelsvolumen. Sind damit die Weichen für einen positiven Jahresausklang gestellt, oder droht doch noch eine späte Überraschung?

Alles, was Sie zum Start in die Handelswoche wissen müssen, finden Sie hier.

1. Jahresendrallye

In der letzten Woche herrschte vor allem gegen Ende der Woche eine gewisse festliche Stimmung. Der S&P 500 schloss am Donnerstag auf einem Allzeithoch und viele andere Aktienindizes auf der ganzen Welt setzten neue oder langjährige Höchstmarken. Damit sind die Weichen für diese Woche und die so genannte "Jahresendrallye" gestellt, denn geringe Handelsumsätze und das Fehlen relevanter News erlauben es den Vermögenspreisen, den Weg des geringsten Widerstands zu gehen, der in den letzten Jahren stets in einem Anstieg mündete. Gleichwohl brachte das letzte US-Feiertagswochenende, Thanksgiving, die Meldung über die Omikron-Variante mit sich, was daran erinnert, dass schlechte Nachrichten in einem dünnen Handel auch zu extremen Kursbewegungen führen können, falls sie über den Ticker laufen.

2. Rohöllagerbestände

Trotz einer relativ datenarmen Woche tun Anleger und Händler gut daran, den für Mittwoch anstehenden Rohöllagerbestandsbericht nicht aus den Augen zu lassen. In der vergangenen Woche wurde der größte Lagerabbau seit September registriert, was zusammen mit der Erleichterung über die geringere Gefährlichkeit der Omikron-Variante des Coronavirus zu einem Anstieg der Ölpreise um 4 % in dieser Woche führte. Gleichzeitig erhöhten sich die Benzinbestände viel stärker als erwartet, möglicherweise ein Anzeichen für eine nachlassende Kraftstoffnachfrage angesichts des Omikron-Ausbruchs in den USA. Die Marktteilnehmer rechnen für 2022 mit einer vollständigen Erholung der Nachfrage auf das Niveau vor dem Covid-Ausbruch, während die OPEC+ das Ölangebot auch im neuen Jahr weiterhin nur moderat steigern dürfte.

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3. Konjunktur- und Bilanzdaten

In dieser Woche stehen einige reguläre Wirtschaftsberichte auf dem Programm, unter anderem die Zahlen zu den anstehenden Hausverkäufen am Mittwoch, die wöchentlichen Anträge auf Arbeitslosenunterstützung am Donnerstag und der Chicagoer Einkaufsmanagerindex, der am Donnerstag veröffentlicht wird. Jeder dieser Berichte bietet zum Jahresende einen Blick auf verschiedene Aspekte der Wirtschaft, wie etwa die Inflation und das Wirtschaftswachstum, und gibt Aufschluss darüber, wo wir uns im Konjunkturzyklus befinden.

Cal-Maine Foods (NASDAQ:CALM) führt die spärliche Liste an Unternehmen an, die den Aktionären einen Blick in ihre Bilanz gewähren. Der Eierproduzent legt am Dienstag nach Börsenschluss seinen Quartalsbericht vor. Hieraus können sich Hinweise auf die Entwicklung der Kosten bzw. der Inflation im Agrarsektor ergeben.

4. Omikron

Auch wenn die Urlaubszeit die üblichen Corona-Testmuster durcheinander bringt, bleibt die Feststellung des Schweregrads der Omikron-Variante ein wichtiger Nebenschauplatz für Anleger und Händler. Die Rallye der letzten Woche wurde zum Teil durch mehrere Berichte beflügelt, wonach sich Omikron schneller ausbreiten könnte als frühere Covid-19-Varianten, aber auch, dass das damit einhergehende Hospitalisierungsrisiko deutlich geringer ist, sei es aufgrund eines höheren Immunitätsgrades der Bevölkerung oder der Art der Mutante selbst.

Zu beobachten ist, ob diese ersten Ergebnisse weitere Unterstützung finden und wie sich die Reaktionen der Menschen und Regierungen auf die Märkte auswirken werden. Südafrika, wo Omikron angeblich als erstes entdeckt wurde, hat bereits einige der Quarantäne- und Testvorschriften gelockert, die nach dem Auftauchen von Omikron in Kraft getreten waren. Angesichts der schwierigen Aufgabe der Regierungen, eine Überlastung der Krankenhäuser zu verhindern, die Weihnachtszeit nicht zu stark zu beeinflussen und die Sicherheit der Menschen zu gewährleisten, bleibt abzuwarten, ob andere Regierungen dem Beispiel Südafrikas folgen werden und ob das vermeintliche "Ende der Pandemie" bereits in den Märkten eingepreist ist.

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5. China

Zum Jahresende rückt China erneut ins Rampenlicht. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für Dezember soll Ende der Woche veröffentlicht werden. Ökonomen rechnen mit einem Wert von 49,6 für das verarbeitende Gewerbe, was einen leichten Rückgang der Aktivität bedeutet. Die Zahl pendelt derzeit um die Wachstumsschwelle von 50 Punkten. Und da China bisher eine härtere Gangart bei der Eindämmung der Ausbreitung der Omikron-Variante eingeschlagen hat, sollte man diese Zahl genau im Auge behalten.

Auch chinesische Aktien bleiben weiterhin ein Thema an den Märkten, nachdem das Reich der Mitte einen Entwurf für Regeln veröffentlicht hat, die zu einer strengeren Kontrolle ausländischer Börsennotierungen führen würden, aber chinesischen Unternehmen weiterhin die Börsennotierung im Ausland erlauben. Nach einem turbulenten Jahr für chinesische Aktien dürfte diese Klarheit - auch wenn es sich um eine strengere Politik als in der Vergangenheit handelt - den Anlegern eine willkommene Erleichterung bieten.

Baidu (NASDAQ:BIDU) richtet am Montag eine Metaverse-Konferenz aus, die nach eigenen Angaben die erste in China ist. Dies geschieht zu einem Zeitpunkt, an dem das Unternehmen seine Metaverse-App intern zu testen beginnt.

Wir wünschen Ihnen frohe Festtage und ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2022!

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